• 01.08.2003 16:39

  • von Marco Helgert

Verhaltener Optimismus bei Toyota

Olivier Panis sorgte mit seinem zehnten Platz für Optimismus bei Toyota, auch wenn sein Teamkollege da Matta nur 15. wurde

(Motorsport-Total.com) - Nach den ersten Führungskilometern, die Cristiano da Matta in Silverstone für Toyota einfuhr, wurde man in Deutschland unsanft auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Olivier Panis gelang mit einer soliden Runde der Sprung unter die besten Zehn - wenn auch mit dem zehnten Rang sehr knapp. Cristiano da Matta wiederum kämpfte mit einem übersteuernden Auto und wurde nur 15., mit fast einer Sekunde Rückstand auf seinen Teamkollegen.

Titel-Bild zur News: Olivier Panis (Toyota)

Routinier Olivier Panis: Wieder ein Ergebnis unter den besten Zehn

"Ich bin vom Ergebnis wirklich ermutigt", erklärte Olivier Panis. "Wir sind in den Top-Ten, in denen wir bei jedem Qualifying sein wollen, und wir haben für diese Strecke eine gute Balance des Autos gefunden. Wir verwenden hier die neue Ausbaustufe des Motors und einige neue aerodynamische Teile, die alle recht viel versprechend sind."

"Auch unser Reifenlieferant Michelin macht hier einen gute Eindruck, daher bin ich insgesamt recht zufrieden", ergänzte der routinierte Franzose, der vor seinem 136. Rennseinsatz in der Formel 1 steht. "Das ganze Team hat gut gearbeitet, und wir hatten einen guten Einstieg in das Wochenende des Deutschland-Grand-Prix'. Ich hoffe, dass wir so weitermachen können."

Anders erging es Cristiano da Matta: "Ich bin mit meiner Qualifying-Runde überhaupt nicht zufrieden"; erklärte er. "Am Morgen hat sich das Auto wirklich gut angefühlt, aber im Qualifying erwischte ich eine schlechte Runde. Die Balance war einfach nicht gut, ich hatte zu viel Übersteuern. Hinzu kamen ein paar eigene Fehler, aber unser Paket sollte für diese Strecke dennoch gut sein, und dass Auto hat Potential. Ich denke, dass morgen alles in Ordnung sein wird."

Dementsprechend zufrieden zeigte sich auch Team-Manager Ange Pasquali: "Wir sind recht zufrieden mit dem Qualifying. Ein weiteres Top-Ten-Ergebnis zeigt, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden, auch wenn wir es an einem Freitag einfuhren. Olivier fuhr eine gute Runde, aber Cristiano war leider langsamer als am Morgen unterwegs. Dennoch konnten wir im Freien Training viel arbeiten, und wir wissen, in welchen Bereichen wir noch Arbeit haben, um uns auf morgen und das Rennen am Sonntag vorzubereiten. Wir sind daher sehr zuversichtlich."