Toto Wolff: Mercedes hätte Max Verstappen "liebend gern" im Auto
Toto Wolff würde Max Verstappen gerne für Mercedes verpflichten, weiß aber auch, dass Formel-1-Fahrer am liebsten im besten Auto sitzen
(Motorsport-Total.com) - Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff macht kein Geheimnis daraus, dass er Weltmeister Max Verstappen "liebend gern" als Nachfolger von Lewis Hamilton bei den Silberpfeilen sehen würde. "Es gibt kein Team im Grid, das keinen Handstand machen würde, um ihn im Auto zu haben", sagt der Österreicher.
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Toto Wolff würde Max Verstappen gerne bei Mercedes sehen Zoom
Doch er weiß auch, dass die Verpflichtung des Niederländers nicht einfach so im Handumdrehen passieren wird. Denn im Grunde wird es darauf ankommen, wie sich die Situation bei Red Bull rund um Christian Horner entwickelt. Wird das geklärt, gibt es für Verstappen keinen Grund, seinen bis 2028 laufenden Vertrag nicht zu erfüllen.
Sollte die Situation bei Red Bull aber kippen - und nur dann -, besteht für Mercedes eine Chance, selbst bei Verstappen zuzugreifen. Denn sportlich, und das weiß Wolff, ist sein Team aktuell nicht die erste Adresse.
"Ein Fahrer wird immer versuchen, im schnellstmöglichen Auto zu sitzen", sagt er. "Denn das gibt dir die beste Chance, Rennen und Meisterschaften zu gewinnen. Und da ist Max gerade."
Mercedes ist 2024 bislang maximal drittstärkste Kraft und kam auch in Saudi-Arabien nicht über die Positionen sechs und neun hinaus. Daher sagt Wolff: "Wir müssen erst unser Auto besser machen. Ich denke, dass wir es unseren Fahrern George [Russell] und Lewis [Hamilton] schuldig sind, das Auto zu verbessern und ihnen gute Mittel zu geben, bevor wir von der Zukunft träumen."
Das Team hat für 2025 noch ein Cockpit zu vergeben, nachdem Hamilton seinen Wechsel zu Ferrari angekündigt hatte. Mit der Entscheidung wird man sich aber noch etwas Zeit lassen, denn Wolff weiß, dass er eines der begehrtesten Cockpits der Formel 1 zur Verfügung hat.
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Und sollte Max Verstappen doch frei werden, dann will man sich sicherlich nicht die Chance verbauen, indem man seine Cockpits - wie Ferrari - schon besetzt hat.
Alles kommt aber eben darauf an, was bei Red Bull noch passieren wird. Die Horner-Affäre überschattet alles Sportliche in der Formel 1 derzeit und Wolff hofft, dass das bald ein Ende hat.
"Wir wissen nicht genau, was in dieser Situation im Sport passiert ist, aber die negative Kritik, die uns entgegenschlägt, bezieht sich auf den Mangel an Transparenz", sagt er.
"Und ich denke, das ist es, was wir verstehen müssen: dass wir in einer Welt leben, die Transparenz und Verständnis erwartet, und in einigen Fällen wird das die Situation einfach lösen, selbst wenn sich Gerüchte als unwahr herausstellen, und wir als Sport sollten versuchen, dies zu tun. Wir werden sehen, was das Ergebnis ist."
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