Renault fühlt sich nicht sicher: Force India holt rasend schnell auf
Bei Renault ist man sich weiterhin der Gefahr bewusst, die von Force India ausgeht, doch die wollen in erster Linie wieder auf den sechsten Rang nach vorn kommen
(Motorsport-Total.com) - Renault hat Force India im Kampf um Rang vier noch nicht abgeschrieben, obwohl das Team nach dem Verlust all seiner Punkte in der Sommerpause am Ende der Gesamtwertung stand. Hätte Force India seine Punkte behalten dürfen, wäre man mit Renault zusammen bei 91 Zählern, so hat man aktuell "nur" 32 Punkte - die man allerdings in nur zwei Rennen holte.
© Sutton
Renault spürt den Atem von Force India im Nacken Zoom
Von daher ist Renault gewarnt: "Sie wären unser härtester Rivale, aber sie kommen in der Konstrukteurs-Meisterschaft sehr schnell zurück", sagt Teamchef Cyril Abiteboul und weiß um die Stärken des Gegners: "Sie sind auf einer Runde sehr schnell. Ich denke, dass unser Auto im Renntrimm immer noch sehr konkurrenzfähig ist, allerdings wissen wir, dass wir im Qualifying an einem Nachteil leiden."
Renault kann den Motor am Samstag nicht so sehr aufdrehen wie andere Motorenhersteller und hat daher meist das Nachsehen. "Das spielt natürlich eine große Rolle dabei, den vierten Platz zu halten. Wir müssen am Sonntag das verteidigen, wozu wir am Samstag nicht in der Lage sind", so Abiteboul, der natürlich auch weiterhin Haas mit 15 Punkten Rückstand als größten Rivalen sieht.
Bei Force India selbst geht man nicht davon aus, dass man im Kampf um Rang vier noch mitreden kann. "Wenn wir weiter gute Arbeit leisten und uns nicht gegenseitig ins Auto fahren, dann sollten wir zumindest Rang sechs in der Konstrukteurs-WM anstreben", gibt Teamchef Otmar Szafnauer als Ziel aus. Dort liegt aktuell McLaren mit 58 Zählern.
"Das ist erreichbar, aber nicht einfach", ergänzt er. "Für alles darüber hinaus brauchen wir etwas Glück auf unserer Seite oder etwas Pech von den anderen."
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