Positiver Abschluss der Testsaison 2005 für BAR-Honda

(Motorsport-Total.com) - Wie viele andere Teams auch schloss das BAR-Honda-Team in dieser Woche die Testfahrten für die Saison 2005 in Jerez de la Frontera ab. Zwei der 30 Testtage, auf die sich neun Formel-1-Teams vor der Saison verständigten, verblieben. Diese Tage wurden von Testfahrer Anthony Davidson und Naschwuchspilot James Rossiter genutzt. Zudem kam Tony Kanaan, IndyCar-Champion 2004, zu seinem ersten Formel-1-Test.

© BAR-Honda

Tony Kanaan testete in Jerez erstmals einen Formel-1-Boliden

Davidson bemühte sich intensiv um die Vorbereitung auf die beiden letzten Saisonrennen. Hierzu wechselte er am Donnerstag zwischen zwei Boliden hin und her, um einige Vergleichsfahrten zu absolvieren. Dabei stand die Aerodynamik im Vordergrund. Rossiter saß gleichzeitig im Entwicklungsauto für das Jahr 2006.#w1#

"Die Tage in Jerez waren positiv", so Davidson, "speziell am Schlusstag konnten wir viel fahren. Ich habe mich auf neue Aerodynamik- und Aufhängungsentwicklungen konzentriert, hinzu kamen noch die Reifentests für China. Wir haben auch den Motor für Suzuka getestet, der sich die gesamte Woche über gut und stark anfühlte. Ich möchte dem Team für die Unterstützung in diesem Jahr danken. Das Testprogramm war intensiv, verlief aber sehr gut. Das Team hat immer das Maximum gegeben."

Zufrieden war auch Rossiter. "Es war ein guter Test und ich bin erfreut, dem Team im letzten Test der Saison geholfen zu haben", erklärte er. "Wir haben uns hauptsächlich auf die Reifen und die Aerodynamik im Entwicklungsauto konzentriert. Im Vorjahr bin ich im Nassen bereits in Jerez gefahren, aber im Trockenen war es eine neue Erfahrung. Der Kurs bereitet mir Freude. Ich konnte meine Erfahrung im Auto ausbauen und hoffe, dass ich mehr und mehr beitragen kann."

"Wir haben unser Testprogramm der Saison 2005 nun abgeschlossen", erklärte Cheftestingenieur Mark Ellis. "In dieser Woche gab es erneut Fortschritte bei unseren Entwicklungen für die beiden noch ausstehenden Rennen, aber auch einige Entwicklungen hinsichtlich 2006. Ich möchte dem Testteam für die harte Arbeit in diesem Jahr danken."

Für Honda war die Testwoche besonders wichtig, immerhin soll in Suzuka ein spezieller Motor eingesetzt werden, um vor dem heimischen Publikum zu glänzen. "Wir haben in dieser Woche keine neuen Motorenentwicklungen eingeführt, sondern weiter den Motor für Suzuka getestet", erklärte Shuhei Nakamato, Chefingenieur von Honda Racing Development. "Wir haben uns hauptsächlich darauf konzentriert, die Systeme für das nächste Jahr zu studieren."