Pirelli in Suzuka: Viele Strategien führen ans Ziel
Pirelli ist mit der Performance der Reifen in Suzuka zufrieden und auch die Fahrer melden keine Probleme - In Japan sehen die Fans viele verschiedene Strategien
(Motorsport-Total.com) - In Suzuka standen die Reifen ausnahmsweise einmal nicht im Mittelpunkt. "Wir sagen das nicht oft, aber die Reifen waren ziemlich toll, ganz besonders im letzten Stint. So gut waren sie schon lange nicht mehr. Sie fühlten sich wirklich gut an", lobt Sieger Lewis Hamilton nach den Rennen sogar. Solche warmen Worte werden Pirelli nach den anstrengenden vergangenen Monaten sicher guttun. Und auch die Italiener selbst sind zufrieden.
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Die Pirelli-Reifen sorgten in Japan ausnahmsweise nicht für Diskussionen Zoom
"Unsere beiden nominierten Reifenmischungen lieferten vom Start bis zum Ziel eine starke und konstante Leistung, obwohl die Streckentemperaturen die höchsten des gesamten Wochenendes waren (bis zu 42 Grad; Anm. d. Red.)", freut sich Motorsportdirektor Paul Hembery und ergänzt: "Wir haben während des gesamten Rennens viele verschiedene Strategien gesehen."
Die meisten Piloten entschieden sich für zwei Stopps, allerdings gab es Unterschiede bei der Wahl der Mischungen. Hamilton siegte mit der Strategie medium-medium-hard, Rosberg und Vettel setzten hingegen auf medium-hard-hard. "Es hat sich herausgestellt, dass der Zeitpunkt der Boxenstopps wichtig ist", erklärt Hembery derweil weiter.
So zog in der Schlussphase des Rennens beispielsweise Kimi Räikkönen an an Valtteri Bottas vorbei, da Williams den Finnen erst zu spät an die Box holte. Mit Sergio Perez, Daniil Kwjat, Felipe Massa und Will Stevens gab es außerdem vier Dreistopper im Rennen. Diese Taktik ging allerdings nicht auf, alle vier verpassten die Punkte in Japan letztendlich.