Phil Collins stänkert gegen Michael Schumacher

(Motorsport-Total.com) - Pop-Musiker Phil Collins hat in einem Interview mit der 'Netzeitung' zu einem Rundumschlag gegen Michael Schumacher ausgeholt, der demnächst in seine Nachbarschaft in den Ort Gland an den Genfer See ziehen wird. Den Worten des Briten zu Folge werden sich die zwei wohl nicht so schnell zu einem Grillabend treffen, obwohl dies sogar einmal geplant war: "Ich habe ihn mal in Hockenheim getroffen. Er war sehr nett zu mir, und er ist wohl auch ein Freund meiner Musik. Wir haben unsere Telefonnummern ausgetauscht mit dem Hintergedanken, mal zusammen zu grillen. Aber er hat nie zurückgerufen. Obwohl meine Frau und ich bestimmt zwei oder drei Mal eine Nachricht auf seinen Anrufbeantworter gesprochen haben."

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Michael Schumacher dürfte Collins' Worte nicht gerade gern hören

Phil Collins, der im Haus von Ex-Formel-1-Weltmeister Jackie Stewart wohnt, interessiert sich sehr für die Formel 1, hat aber ausgerechnet Michael Schumachers Teamkollegen besonders gern: "Ich bewundere Rubens Barrichello. Der ist mindestens so talentiert wie Michael Schumacher, aber er muss immer im Schatten stehen. Rubens wird irgendwann mal Champion werden, aber er wird bestimmt nicht Champion, so lange Schumacher ihm befiehlt, dass er zur Seite fahren soll."

Collins glaubt, dass Schumacher "ein Problem mit seiner Arroganz hat" und hat seine eigene Meinung über deutsche Sportler: "Boris Becker, das ist ein Mann, der vom Volk geliebt wird, weil er Schwächen zeigt, uneheliche Kinder in die Welt setzt und all das", fährt der 51-Jährige fort. "Schumacher? Der ist bloß perfekt. Für ihn muss das frustrierend sein. Aber er ist selber schuld. Er kann ja netter sein. Es steht ja nirgendwo geschrieben, dass du ein arroganter Hurensohn sein musst, nur weil du der schnellste Rennfahrer der Welt bist. Und überhaupt: Das Auto ist sowieso mit Abstand das schnellste Auto. Jeder kann gewinnen in einem solchen Ferrari."