Lotus: Routinechecks im Vordergrund

(Motorsport-Total.com) - Im Lotus-Team litt man auch am Donnerstag in Valencia noch unter den bereits tags zuvor aufgetretenen Problemen an der Servolenkung. Jarno Trulli, der den Wagen von Heikki Kovalainen übernommen hat, konzentrierte sich daher vordergründig auf Routinechecks am neuen T128. Auf dem Programm standen vor allem Aerodynamiktests, Analysen des Kühlsystems sowie erste Startversuche. Zudem setzte das Team zeitweise erstmals den verstellbaren Heckflügel ein.

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Jarno Trulli schildert den Technikern seine Eindrücke vom neuen Lotus-Renault T128

"Auch wenn wir ganz bewusst keine aussagekräftigen Zeiten gefahren sind, so war es heute dennoch ein positiver Tag. Das Auto fühlt sich nicht schlecht an und hat vernünftigen Grip", schildert Trulli seine ersten Eindrücke vom Lotus-Renault T128. "Leider konnten wir aufgrund der Probleme an der Servolenkung das wahre Potenzial des Wagens noch nicht vollständig erörtern."

Insgesamt legte der Italiener 38 Runden zurück, was Technikdirektor Mike Gascoyne angesichts des ohne Servounterstützung schwer zu lenkenden Neuwagens Respekt abverlangt: "Das war heute unser Maximum, Jarno hat einen wirklich guten Job gemacht. Das Positive ist, dass wir die Systeme auf Herz und Nieren prüfen konnten", so Gascoyne.

Da man den ersten Tag in Valencia noch ausließ, setzt Lotus als einziges Team den Testbetrieb am Freitag fort. Geplant ist, den Wagen sowohl mit Kovalainen als auch mit Trulli weiter zu verbessern. Als erstes gilt es jedoch, die Probleme an der Servolenkung in den Griff zu bekommen Die dafür benötigten Teile sollen bis zum Freitag in Valencia eintreffen.