Lando Norris: Das wird McLaren im Winter anders machen

(Motorsport-Total.com) - Sicherlich gibt es für ein Formel-1-Debüt einfachere Teams als das McLaren-Team in seiner jetzigen Form. Lando Norris wird sich nichtsdestotrotz in der Saison 2019 am Steuer eines orangen Boliden beweisen müssen. Er hofft auf mehr Glück als Stoffel Vandoorne, der nach einer steilen Karriere in den unteren Formelklassen in der Formel 1 in wenig konkurrenzfähigen Autos unterging und nun durch den jungen Briten beerbt wird.

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Lando Norris glaubt an die neue McLaren-Philosophie Zoom

Dieser hofft auf einen Turnaround bei McLaren, ähnlich wie es Sauber in der abgelaufenen Saison gelungen ist. "Es hat einen großen Wandel im Team gegeben. Vor allem, wie sie die Entwicklung für das kommende Jahr angehen", blickt er hoffnungsvoll in die Zukunft. Schließlich sollten sich diese Änderungen schon im neuen Auto manifestieren.

"Sie konzentrieren sich jetzt darauf, erst zu 100 Prozent sicherzugehen, dass neue Teile wirklich einen positiven Effekt haben", erklärt er die neue Philosophie im Team von Zak Brown. "Nicht wie in diesem Jahr, als einige Dinge letztendlich doch nicht so gut waren. Der Fokus liegt jetzt darauf, dass ein neues teil wirklich zu 100 Prozent besser ist, statt zu sagen, dass es aussieht, als würde es besser sein und es einfach ans Auto dran zu werfen. Sie verstehen jetzt einiges sehr viel besser, aber natürlich kann es nur die Zeit zeigen."

Norris gibt zu, dass es sich für ihn anders angefühlt habe, Freitagsarbeit für das Team zu leisten, seit er weiß, dass er 2019 Teil desselben sein wird: "Es war definitiv anders. Nicht, dass es mehr Druck gewesen wäre, sondern eher so, dass ich mehr nachgedacht habe. Mir war klar, dass alles, was ich da gemacht habe, für mich selbst gut war. Das Fahren in den Freien Trainings ist dasselbe. Aber was sich für mich geändert hat, ist die Zusammenarbeit mit dem Team und den Ingenieuren. Den Fokus mehr auf mich zu legen statt Fernando und Stoffel zuzuarbeiten."

Apropos Fernando Alonso: Norris hofft, dass der Ex-Weltmeister ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen wird: "Er wäre eine sehr wertvolle Hilfe. Er weiß genau, wie sich das Auto über die Jahre hinweg verändert hat. Er hat viel mehr Erfahrung darin, was gut und was schlecht ist, als ich. Er ist noch Teil von McLaren, aber ich weiß nicht, wie groß er noch involviert sein wird. Es wird auch viel an ihm liegen. Für mich wäre es cool. Wenn es um Entscheidungsfindung geht, wäre sein Feedback sicher so wichtig wie das von mir oder Carlos [Sainz, seinem nächstjährigen Teamkollege]."