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Helmut Marko kündigt an: Nach Party-Modus-Verbot in die erste Startreihe
Helmut Marko glaubt, dass Red Bull das Verbot des Party-Modus entgegen kommt und hat die Hoffnung auf den WM-Titel noch nicht aufgegeben
(Motorsport-Total.com) - Red Bull hat das letzte Qualifying mit Party-Modus überstanden. Sieben Zehntelsekunden fehlten wieder einmal auf Mercedes, doch dank der geplanten Veränderungen an den Motorenmodi geht man im Team davon aus, dass es ab dem kommenden Rennen besser aussehen wird (Formel 1 2020 live im Ticker).
© Motorsport Images
Ohne Party-Modus von Mercedes soll mehr als nur Platz drei herausspringen Zoom
Motorsport-Konsulent Helmut Marko kündigt diesbezüglich bereits hohe Ziele an: "Wenn der 'Party-Modus' dann Geschichte ist, dann müssen wir auch mal schauen, dass wir in die erste Reihe oder sogar auf Pole-Position kommen" , sagt der Österreicher gegenüber 'Sky'.
Nur einmal ist Red Bull in dieser Saison bislang die erste Startreihe geglückt: beim verregneten Qualifying vor dem zweiten Spielberg-Rennen. In Barcelona musste Red Bull jedoch noch einmal einen großen Rückstand schlucken. Im Rennen sollten die Bullen nach Ansicht vieler näher dran sein, doch das ist aktuell nur Mutmaßung.
Zumindest hat der Erfolg von Silverstone dem Team Auftrieb gegeben. Endlich konnte man die Vorherrschaft der schwarzen Silberpfeile brechen. "Das war vor allem moralisch sehr wichtig, denn mit dem Ausfall beim ersten Rennen fehlen uns natürlich die Punkte", sagt Marko.
"Dann waren wir trotzdem noch beim ersten Silverstone-Rennen knapp an einem Sieg. Aber wir haben gesehen, dass wir im Rennen doch näher an Mercedes rankommen. Und wir arbeiten weiter daran, Verstappen zum jüngsten Weltmeister zu machen."
Doch dafür muss sich das Team noch deutlich steigern. Vor allem das Fahrverhalten soll laut Marko kalkulierbarer werden. Damit hat besonders Alexander Albon so seine Probleme. Im Qualifying am Samstag musste Verstappen zudem ein ungewöhnliches Problem hinnehmen: "Ich bin durch Kurve 2 gefahren, und plötzlich konnte ich sehen, dass das linke Vorderrad hochging", wundert er sich.
"Das war ziemlich seltsam, danach ist es aber nicht mehr passiert", so der Niederländer. Das war in Q1. "Sie haben alles gecheckt, und alles war in Ordnung. Ich weiß wirklich nicht, was sich so seltsam angefühlt hat. Glücklicherweise kam es aber nicht zurück."
Am Ende hat es trotzdem für Rang drei und eine ordentliche Ausgangsposition im Rennen gereicht.
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