Günther Steiner rät Andretti zu diesem Vorgehen

Der langjährige Formel-1-Teamchef Günther Steiner erklärt, was er anstelle von Andretti tun würde, um den Formel-1-Einstieg zu realisieren

(Motorsport-Total.com) - Andretti will in die Formel 1, scheitert bislang aber am Veto der Rennserie, obwohl der Automobil-Weltverband (FIA) seine Freigabe erteilt hat. Nun macht der frühere Haas-Teamchef Günther Steiner einen Vorschlag, wie es Andretti eben doch gelingen könnte, sich einen Startplatz in der Formel 1 zu sichern.

Titel-Bild zur News: Der frühere Formel-1-Teamchef Günther Steiner im Fahrerlager

Der frühere Formel-1-Teamchef Günther Steiner im Fahrerlager Zoom

Im Podcast James Allen On F1 sagt Steiner schlicht: Andretti müsse "ein Team kaufen" und erklärt: "Ich versuche ja immer, den Weg mit den besten Erfolgsaussichten einzuschlagen. Und das wäre, ein bestehendes Team zu übernehmen."

Die Sache habe aus seiner Sicht nur einen Haken: "Ich glaube, es steht derzeit kein Team zum Verkauf. Und das ist das Dilemma."

Zwar gab es in den vergangenen Monaten immer wieder Spekulationen um einen möglichen Rückzug von Alpine, doch das französisch-britische Team hat diese Spekulationen stets energisch bestritten und will weiter an seinem Formel-1-Projekt festhalten. Mehr noch: Mit Ex-Teamchef Flavio Briatore hat Alpine einen externen Berater geholt, der das Team auf Vordermann bringen soll.

Und Andretti verfolgt bislang ohnehin einen anderen Ansatz: Statt ein bestehendes Team zu übernehmen, will der US-Rennstall ein eigenes, elftes Formel-1-Team aufbauen. "Aber alles selbst zu machen, das ist so schwierig", meint Steiner.

"Als jemand, der im Thema drinsteckt, würde ich sagen: Es ist möglich. Es ist sicherlich nicht unmöglich. Und Hut ab vor jedem, der es probiert." Die aktuelle Haltung der Formel 1 gegenüber Andretti aber lasse diese Herangehensweise als nicht realistisch erscheinen.

Ursprünglich hatte sich Andretti als neues Team für die Formel-1-Saison 2025 beworben und war bei der FIA auf Zustimmung gestoßen. Bei der Formel 1 aber blitzte die Mannschaft um Teamchef Michael Andretti ab, weshalb sich zuletzt sogar die US-Politik einschaltete und um eine Klarstellung zum Entscheidungsprozess bat. Ob es Antworten gab, ist bisher nicht bekannt.

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