Ecclestones nächster Coup? Weg frei für 25 Saisonrennen
Laut 'Forbes' müssen sich Ferrari, McLaren und Red Bull einig sein, damit die Formel 1 mit ihrem Kalender die magische 20-Rennen-Marke brechen kann
(Motorsport-Total.com) - Im Formel-1-Rennkalender fällt eine historische Marke nach der anderen: In der Saison 1958 fuhr die Königsklasse erstmals eine zweistellige Anzahl von Rennen, nämlich elf. 1973 zählten kaum für möglich gehaltene 15 Grands Prix zur Weltmeisterschaft, ehe 2012 die als betoniert geltende Marke von 20 Terminen durchbrochen wurde. Nach Informationen von 'Forbes' soll mittlerweile der Weg frei sein für 25 Rennen - vorausgesetzt, Ferrari, McLaren und Red Bull stimmen diesem Vorhaben zu.
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Bernie Ecclestone schafft es auch mit 84 Jahren noch, sich selbst zu übertreffen Zoom
Denn laut aktuellem Sportlichen Reglement liegt die Obergrenze bei 20 Grands Prix, was sich per Sondergenehmigung jedoch kippen lässt. Sie - so berichtet 'Forbes' - soll in den kommerziellen Rahmenverträgen, die die Teams mit Bernie Ecclestone abgeschlossen haben, verankert sein und könnte schon 2016 vonnöten sein, schließlich firmiert derzeit ein Kalenderentwurf mit 21 Stationen.
Die Klausel soll so gestaltet sein: Die drei genannten Topteams, die aus den Formel-1-Töpfen mit fixen Gagen gespeist werden, müssen sich einig sein. Schon aktuell ist für mehr als 17 Rennen der jährliche Sondersegen der FIA nötig.
Großer Sieger der Sache ist Zampano Ecclestone, dem einmal mehr ein millionenschwerer Coup gelungen sein könnte: Er kann an den Promotergebühren noch mehr verdienen als ohnehin schon und die Formel 1 in zahlungskräftige Länder bringen, die Schlange stehen: Die Rückkehr Mexikos und das Debüt Aserbaidschans sind bereits festgezurrt, Katar drängt mit aller Macht auf die Rolle des Gastgebers, dazu gibt es Interesse aus dem US-Zockerparadies Las Vegas und unvermindert aus Indien.