Ecclestone: Sieg vor Gericht gegen Constantin Medien
Constantin Medien ist auch in zweiter Instanz mit einer Klage wegen Verdachts auf Korruption gegen Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone gescheitert
(Motorsport-Total.com) - Vor einem Londoner Gericht war Constantin Medien in erster Instanz gescheitert, als es darum ging, Bernie Ecclestone wegen des Verkaufs von Formel-1-Anteilen im Jahr 2006 anzuklagen. Dem Formel-1-Zampano wurde seitens des deutschen Mediengiganten vorgeworfen, mit Gerhard Gribkowsky, dem damaligen Risikovorstand der BayernLB, eine "korrupte Vereinbarung" getroffen zu haben.
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Bernie Ecclestone ist nun auch gegenüber Constantin Medien aus dem Schneider Zoom
Constantin gab vor, durch Ecclestones Geschäft mit Gribkowsky einen Schaden in Höhe von rund 100 Millionen Euro erlitten zu haben. Doch nach der Niederlage im Februar ist Constantin nun auch in zweiter Instanz gescheitert.
Ein Londoner Berufungsgericht ist am Mittwoch zum Schluss gekommen, dass dem deutschen Medienunternehmen kein Verlust nachgewiesen werden kann. Zudem sei die im Frühjahr getroffene Gerichtsentscheidung nicht mehr anfechtbar.
Somit hat der mittlerweile 84-jährige Formel-1-Zampano Ecclestone nach dem im August eingestellten Bestechungsprozess in München einen weiteren gerichtlichen Sieg errungen.