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Ecclestone bleibt optimistisch und ist gegen Budget-Limit
Der Formel-1-Boss glaubt nach wie vor an eine Einigung zwischen der FOTA und FIA, ist jedoch gegen die Einführung eines Budget-Limits, das Max Mosley fordert
(Motorsport-Total.com) - Nach der Bekanntgabe der Team-Vereinigung FOTA vom Freitag, sich am Ende des Jahres von der Formel 1 aufzuspalten und kommende Saison in einer eigenen Rennserie an den Start zu gehen, versuchen die Beteiligten hinter den Kulissen nach wie vor, eine Einigung zu erzielen. Denn die beiden Lager wissen genau, dass sie verlieren, sollte es tatsächlich zu einer Spaltung kommen.
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Bernie Ecclestone hofft nach wie vor auf eine Einigung
Insbesondere Formel-1-Boss Bernie Ecclestone, der mitten zwischen den beiden zerstrittenen Parteien FOTA und Automobilweltverband FIA steht, ist als Inhaber der kommerziellen Rechte massiv interessiert daran, dass die acht Teams an Bord bleiben. Auch er wird nun rechtliche Schritte gegen die FOTA-Teams und insbesondere gegen Ferrari einleiten.#w1#
Der 78-Jährige hofft nach wie vor, dass am Ende der gesunde Menschenverstand siegt: "Ich bin mir sicher, dass wir einen Weg finden werden. Im Moment haben wir den Verband, Leute wie uns und die Teams. So sollte es auch bleiben. Jeder sollte in seiner eigenen Position bleiben, darf tun, was er tun sollte. Der Verband sollte regieren, wir sollten uns um die kommerzielle Seite kümmern und die Teams sollten Rennen fahren. Wenn die Leute ausreichend Vernunft haben, sollten wir das Geschäft nicht ruinieren. Denn warum sollte man dies tun? Es gibt keinen Grund dafür."
Ecclestone ist gegen das geplante Budget-Limit: "Ich habe etwas Sympathie für die Teams", so der Brite im Interview mit dem BBC-Radio. "Niemand möchte gesagt bekommen, wie er sein Geld ausgibt. Ich sage, dass sie ihr Geld ausgeben können, wie sie wollen, vorausgesetzt sie bestätigen, dass sie weitere fünf Jahre in der Meisterschaft sind."
Der Automobilweltverband FIA hingegen möchte ein Budget-Limit einführen, das womöglich in drei Stufen eingeführt wird: 100 Millionen Euro ab dem kommenden Jahr bis hin zu 45 Millionen ab der Saison 2011. Damit möchte man die Kosten auf ein Niveau bringen, auf dem es auch für kleinere Rennställe Sinn macht, im Sport aktiv zu sein.
Kein Wunder also, dass nun auch Gerüchte aufkommen, dass die jahrelange Freundschaft zwischen Bernie Ecclestone und Max Mosley zu Ende gehen könnte. Ecclestone hofft jedenfalls auf ein gutes Ende: "Es ist immer dasselbe, wenn die Leute beginnen, Argumente zu haben, dann wissen sie nicht, wann sie aufhören sollten. Und alle möglichen Leute haben Vorstellungen darüber, was passieren sollte und was nicht. Aber schlussendlich wird sich dies alles von selbst regeln."
Im Moment nimmt Ecclestone seinen Freund Mosley noch in Schutz: "Es fällt einigen Leuten schwer zu verstehen, dass dies alles losgegangen ist, weil er das Geld der Teams absichern wollte, so dass sie nicht aus dem Geschäft fliegen. Er hat für die Formel 1 eine Menge guter Dinge getan."