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David Richards lobt Jenson Button
Laut BAR-Teamchef David Richards kann Jacques Villeneuve Teamkollege Jenson Button nun den notwendigen Respekt zollen
(Motorsport-Total.com) - Die Aussage von Jacques Villeneuve, er werde Jenson Button erst dann respektieren, wenn er sich auf der Strecke als schnell erweist, ist in Melbourne wieder auf den Tisch gekommen, denn der Brite hat sich an der Seite des Ex-Weltmeisters beim ersten Rennwochenende der Saison achtbar aus der Affäre gezogen. Obwohl es zu einem dummen Missverständnis beim Boxenstopp kam, das ihn weit zurückwarf, fuhr Button im Windschatten des Kanadiers über die Ziellinie.
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Jenson Button und David Richards schweben auf einer Wellenlänge
"Ich war mit der Leistung von Jenson im Rennen sehr zufrieden", lobt David Richards seinen Landsmann im 'Sunday Mirror'. "Er fuhr sehr vernünftig und war besser als Jacques, er kann darüber also sehr ermutigt sein. Jacques legt nun nach und das muss er auch tun. Er ist sich nun Jensons Fähigkeiten bewusst. Aber genau das wollen wir. Wir brauchen Fahrer, die sich gegenseitig antreiben und damit das Beste aus sich herausholen."
Über die Panne beim Boxenstopp, als Villeneuve zum Tanken kam, obwohl Button reingerufen wurde und sich der Brite deshalb hinten anstellen musste, wird man in den kommenden Tagen noch ausführlich sprechen: "Jenson war sehr unglücklich und das verstehe ich. Er hätte ohne den Zeitverlust an der Box viel besser abgeschnitten. Wir haben uns darüber bisher nur ganz kurz unterhalten, denn es ist nicht unbedingt gut, unmittelbar danach ins Detail zu gehen, wenn man noch nicht alle Informationen hat und die Emotionen groß sind."
Den Vorwurf Buttons, Villeneuve habe absichtlich früher angehalten, kann Richards trotz aller Sympathie zu dem Rennfahrer aus Frome nicht kommentarlos im Raum stehen lassen: "Jacques hatte wirklich ein Problem mit dem Funk. Er verlor seinen Ohrstöpsel, wir konnten ihn hören, er aber nicht uns und dann hat sein Ingenieur auch nicht die Boxentafel raus gehalten, als er dies hätte tun sollen. Das war alles sehr unglücklich aber Absicht war keine dabei."