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David Coulthards Alternativplan
Noch kämpft David Coulthard um ein Cockpit für 2005, doch der Schotte möchte der Formel 1 so oder so erhalten bleiben
(Motorsport-Total.com) - Lange Jahre musste sich David Coulthard nicht mehr selbst anpreisen, sein Cockpit bei McLaren-Mercedes war sicher. Doch seit etwas mehr als einem Jahr weiß er, dass er bei den "Silberpfeilen" gehen muss, dennoch gelang es ihm bisher nicht, sich ein neues Cockpit für die Saison 2005 zu sichern. Der Abschied bei McLaren fällt ihm sichtlich schwer. "Man verbringt neun Jahre mit einer Gruppe von Leuten und baut dabei natürlich auch Beziehungen auf", erklärte er am Rande des Brasilien-Grand-Prix'.
© xpb.cc
Noch hat David Coulthard kein neues Formel-1-Cockpit für 2005
Dabei ging man vor einigen Monaten fest davon aus, dass der Schotte bei Jaguar unterkommen würde. Dieser Schritt erschien logisch: Jaguar hätte als britisches Team ein britisches Aushängeschild und einen erfahrenen Fahrer gehabt, der das Team nach vorne hätte bringen können. Doch schon vor dem Ford-Rückzug dementierte er entsprechende Meldungen.#w1#
"Das ist lustig", wird der Schotte von 'ESPN' zitiert. "Bevor ich in die Formel 1 kam, habe ich die Magazine unheimlich gewissenhaft gelesen und alles darin geglaubt. Ich habe dann recht schnell herausgefunden, dass große Teile einfach nicht sehr genau sind. Das Gerücht tauchte irgendwo auf, dann sah ich es in einigen Magazinen. Aber ich habe keinen Vertrag bei einem Team unterschrieben."
Die Situation ist für Coulthard momentan nicht sehr erquicklich. Bei BMW-Williams ist noch ein Cockpit verfügbar, der Schotte wird sich intensiv darum bemühen. Auch Jaguar bleibt noch eine Möglichkeit, vorausgesetzt, das Team wird übernommen und Coulthard ist dort erwünscht. Der 33-Jährige wird seinen Kampf um ein Cockpit jedenfalls erst dann aufgeben, wenn er wirklich keine Chancen mehr hat.
"Wenn es dann doch nicht klappt, dann möchte ich auf anderer Weise in der Formel 1 arbeiten", erklärte er. "Aber darüber braucht man solange nicht zu reden, bis man weiß, ob es noch eine Möglichkeit zum Rennen fahren gibt. Das ist das primäre Ziel. Wenn das nicht möglich ist, dann werde ich auch auf 'Plan B' blicken."