• 26.03.2009 08:55

  • von Marco Helgert

Alonso erwartet "offene und interessante" WM

Optimismus bei Renault: Fernando Alonso sieht sich gut vorbereitet und möchte aus der momentanen McLaren-Mercedes-Schwäche Vorteile schlagen

(Motorsport-Total.com) - Vor dem Auftakt in die Formel-1-Saison 2009 in Melbourne gilt Renault als eines jener Teams, die es genau zu beobachten gilt. Fernando Alonso, Weltmeister der Jahre 2005 und 2006 (beide mit Renault), sieht seine Lage optimistisch, lehnte sich aber im Vorfeld nicht unnötig weit aus dem Fenster. "Ich weiß, dass ich viel arbeiten muss, um noch einmal Weltmeister zu werden, aber ich bin erst 27 und habe noch viele Jahre vor mir, in denen ich es versuchen kann", so der Spanier.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso Melbourne, Albert Park Melbourne

Fernando Alonso reiste zuversichtlich zum Auftakt nach Australien

Wen er in dieser Saison auf dem Weg zum Titel schlagen müsste, weiß Alonso bereits - aber nicht, in welcher Reihung und mit welchen Schwierigkeiten. "Wir starten in eine sehr, sehr offene Meisterschaft", stellte er heraus. "Ferrari ist immer ein Team, das es zu schlagen gilt. Sie werden zweifelsohne stark sein. Aber auch andere können mit dabei sein, BMW, Toyota und Brawn. Für die Zuschauer - und hoffentlich auch für uns Fahrer - wird diese Meisterschaft sehr, sehr interessant werden."#w1#

McLaren-Mercedes fehlte vorerst auch in Alonsos Aufzählung. Doch er erwartet sein Ex-Team mittelfristig mit in den vorderen Reihen. "McLaren wird sehr wohl in der Lage sein, das Auto zu verbessern", erklärte er. "Sie haben die Möglichkeiten und das Potenzial dazu. Zweifelsohne wird es für sie aber ein schwieriger Saisonstart. Daraus müssen wir das Beste machen, denn wir wissen, dass sie zurückkommen werden."

Dennoch stehe auch die eigene Leistung auf dem Prüfstand, denn noch sei man nicht da, wo man hin wolle. "Wir müssen noch etwas finden und schneller werden", so Alonso weiter. "Wir werden das an diesem Wochenende sehen. Wir kommen zuversichtlich und sehr optimistisch hierher. Vielleicht sind wir im Moment nicht die Schnellsten, aber wir wissen auch, dass die Meisterschaft sehr lang ist."