Durch zahlreiche Sonderdesigns und Veränderungen kann man bei den Helmen der Fahrer schnell den Überblick verlieren: Das waren die ursprünglichen Designs
Früher galt ein Helm als Markenzeichen eines Formel-1-Piloten, heute ist das mit Halo und etlichen Sonderdesigns nicht mehr ganz so der Fall. Wir wollen einmal die aktuellen Helme der Fahrer 2021 mit den ursprünglichen Designs vergleichen. Kannst du erkennen, wer früher mit welchem Design fuhr? Wir fangen mal leicht an.
Das Gelb war natürlich typisch für Lewis Hamilton, der damit aus jedem Auto auffallend herausstach. Mit den Jahren haben sich die Farben verändert. Erst war es zum Großteil weiß, mittlerweile Lila oder wie zuletzt in Regenbogen-Optik. Gelb ist für ihn schon lange out.
Noch so ein Kandidat mit einer Menge Gelb. Vielleicht nicht ganz so einfach.
Das war der Helm von Sergio Perez 2012 bei Sauber. Ein bisschen Gelb ist immer noch übrig, 2021 dominieren jedoch vor allem die Red-Bull-Farben und das Logo des Getränkeherstellers.
Sieht aus wie eine Red-Bull-Dose. Wem könnte das wohl gehören? Kleiner Tipp: Der Helm hat sich wohl so oft geändert wie bei keinem anderen in der Zeit.
Seit seiner Ferrari-Zeit fährt Sebastian Vettel einen eher schlichten Helm, doch davor bei Red Bull sah man ihn im Grunde bei jedem Rennen mit einem anderen Design. Das ging sogar so weit, dass die FIA diesen ständigen Wechsel untersagte.
Das ist schon ziemlich lange her, aber erkennst du den Fahrer trotzdem?
Der Helm ist schon 20 Jahre alt und gehört Fernando Alonso, der damals bei Minardo fuhr. Sein aktuelles Design ist hingegen eher an die erfolgreichen Tage bei Renault und die beiden Weltmeisterschaften angelehnt.
Kleiner Hinweis: Der Fahrer hat eine Kehrtwende von 180 Grad gemacht.
Von Schwarz zu Weiß: Charles Leclerc war 2018 bei Alfa Romeo in dunkleren Farben unterwegs, die jedoch einige rot-weiße Elemente hatten. Mittlerweile ist das Design fast komplett weiß - so viel zu Wiedererkennungswert!
Na, das ist doch mal ein klassisches Design, oder? Und: Wir haben es erst kürzlich gesehen!
Antonio Giovinazzi fuhr in Abu Dhabi mit dem Design. Doch es war nicht das des Italieners, sondern es war das seines Teamkollegen Kimi Räikkönen, der seine Karriere beendet hat und 2021 in etwas knalligeren Farben unterwegs war.
Wer das nicht erkennt, dem können wir auch nicht mehr helfen!
Red-Bull-Logo, niederländische Farben, und es steht sogar Max Verstappen drauf (hast du es gesehen?) - das ist natürlich Pastor Maldonado! Nein, kleiner Scherz. Es ist natürlich der amtierende Weltmeister, der mittlerweile vornehmlich in Weiß unterwegs ist.
Das ist auf den ersten Blick gar nicht so einfach. Wer könnte das sein?
Das Rot ist geblieben, ansonsten ist Esteban Ocons Helm ziemlich verändert. Kein Schwarz, dafür Weiß und Blau. Viele kennen Ocon auch eher mit dem pinken Helm aus der Force-India-Zeit. Wie sein Helm im halben Jahr bei Hinterbänkler Manor aussah, dürften nur wahre Fans mitbekommen haben.
Welcher Fahrer versteckt sich hinter diesem blau-weißen Helm?
Es ist Valtteri Bottas, der als Finne und bei Williams praktisch in diesen Farben antreten musste. Zwar fährt Bottas immer wieder mit unterschiedlichen Designs, behält aber dabei die gleichen Grundfarben - auch wenn das Blau mittlerweile deutlich heller geworden ist.
Okay, ja, offensichtlich ein Red-Bull-Pilot. Aber welcher?
Die spanische Flagge hat es verraten: Es ist Carlos Sainz. Mit Red Bull hat der heutige Ferrari-Pilot nichts mehr zu tun und kann daher auch die spanischen Farben großzügiger auf dem Helm verteilen.
Ach, bleiben wir einfach bei den Red-Bull-Kandidaten.
Es ist Daniel Ricciardo, der sein Debüt 2011 zwar bei HRT gab, aber trotzdem von Red Bull gesponsert war. Viel änderte sich in den Red-Bull-Jahren nicht, seit seinem Wechsel zu Renault 2019 scheint sich der Australier aber nicht so recht auf ein Design festlegen zu können.
Bei diesem Design können wir tatsächlich NOCH von einem Klassiker sprechen.
Denn auch nach drei Jahren fährt Lando Norris im Grunde noch mit seinem Design aus der ersten Saison - abgesehen von ein paar Sonderlackierungen von Zeit zu Zeit.
Viel Weiß, ein bisschen Rot, ein bisschen Grün. Das waren die Farben bei seinem ersten Einsatz.
Die Farben hat sich Antonio Giovinazzi bewahrt. Der Italiener zeigt Nationalstolz und fährt in den Farben der heimischen Flagge auf dem Helm.
Dass die Fahrer aber auch immer ihre Namen draufschreiben müssen ...
Der hat schon verraten, dass es sich um Pierre Gasly handelt, aber vergleichen wollen wir trotzdem. Der Helm des Franzosen ist in seinen Grundfarben gleichgeblieben und weißt nur ein leicht angepasstes Design auf.
Dieser Fahrer hatte bislang eher schlichte Designs, wie hier das dunkle Schwarz.
Lance Stroll hat sich bislang den Teamfarben angepasst. Bei Racing Point war der Helm Pink, nach dem Rebranding zu Aston Martin fährt der Kanadier im British-Racing-Grün mit dem Aston-Martin-Flügel auf dem Kopfschutz.
Hellblau, Rot und ein Mercedes-Stern ...
Klar, das ist George Russell. Die Farben sind im Grunde geblieben, aber etwas dunkler geworden.
Bei diesem Helm hat sich ebenfalls nicht so viel verändert.
Denn Nicholas Latifi war bislang nur zwei Jahre in der Formel 1 und hat sein Design in der Zwischenzeit kaum angepasst.
Bei den fehlenden drei Piloten können wir keinen Vergleich machen, da 2021 ihre Debütsaison war. Das betrifft Yuki Tsunoda, dessen Helm dem von Teamkollege Pierre Gasly zum Verwechseln ähnlich war ...
... Mick Schumacher, dessen Helm entfernt an den von Onkel Ralf erinnert ...
... und Nikita Masepin, dessen Rot sich im Haas gut von Schumachers Helm abhob.
Durch zahlreiche Sonderdesigns und Veränderungen kann man bei den Helmen der Fahrer schnell den Überblick verlieren: Das waren die ursprünglichen Designs