Von 3 bis 99: Die Formel-1-Fahrer haben viele Erklärungen für ihre Startnummern-Auswahl - Ob nostalgische Verbindung oder Rechenspiel, hier alle im Überblick!
#3: Daniel Ricciardo fährt mit der Startnummer 3 auf dem McLaren. Schon in seiner Kartzeit war das seine "allererste Nummer". Außerdem war er großer Fan von Dale Earnhardt, der im Februar 2001 tödlich verunglückte NASCAR-Pilot war lange Zeit mit dieser Nummer unterwegs.
#4: Lando Norris ist zwar großer Valentino-Rossi-Fan, wollte die 46 des "Doktors" aber nicht kopieren. Daher hat er sich seine eigene Zahl gesucht. "Ich habe die Ziffer genommen, die perfekt in mein Logo passt." Geschichte steckt aber keine dahinter, nur der Hashtag "#L4ando".
#5: Sebastian Vettel hat sich die Startnummer 5 gesichert. Hintergrund dieser Entscheidung? "Weil ich 2001 damit im Kart erfolgreich unterwegs war und 2010 damit zum ersten Mal Formel-1-Weltmeister geworden bin", erinnert sich der Heppenheimer an seine Red-Bull-Zeit zurück.
#6: Nicholas Latifi hat sich die ehemalige Startnummer von Nico Rosberg gesichert. Der Grund: "Weil ich aus Toronto komme und Toronto als 'Die Sechs' bekannt ist. Denn wenn du von dort kommst, dann ist die Vorwahl deiner Telefonnummer entweder 416 oder 647", erklärt er.
#7: Kimi Räikkönen hat wie immer viel Spaß an solchen Spielereien und hat sich deswegen einen besonderen Grund für seine Startnummer ausgedacht: "Ich habe diese Nummer bereits im Vorjahr [2013] gehabt. Ich sehe keinen Grund, sie jetzt zu ändern", meinte der "Iceman" 2014.
#9: Nikita Masepin hätte sich eigentlich gerne die Startnummer 99 gesichert, da er im Jahr 1999 geboren wurde und damit "am meisten und auch erfolgreich unterwegs" war. Die Nummer hat sich allerdings schon Antonio Giovinazzi ausgesucht, daher wurde es die 9.
#10: Pierre Gasly hat für seine Formel-1-Karriere die Startnummer 10 gewählt. Damit gewann er 2013 den Titel in der Formel Renault. Außerdem ist er heute noch ein großer Fan von Fußball-Legende Zinedine Zidane, der in der französischen Nationalmannschaft ebenso mit der Rückenummer 10 spielte.
#11: Sergio Perez geht mit der Startnummer 11 an den Start, da er in seiner Kindheit den Fußballspieler Ivan Zamorano bewunderte. Der Profi spielte mit der Rücknummer 11. Sogar in seiner Mailadresse kommt diese Zahl vor, 2011 gab "Checo" übrigens sein Formel-1-Debüt.
#14: Fernando Alonso kehrt in die Königsklasse zurück, seine Startnummer 14 hat er behalten. Seine Erklärung für diese Wahl: "Sie hat mir immer Glück gebracht." Zum Beispiel hat er am 14. Juli 1996 die Kart-Weltmeisterschaft mit Startnummer 14 gewonnen - im Alter von 14 Jahren!
#16: Charles Leclerc musste länger überlegen, bis er zur 16 kam. Denn das war nur seine dritte Wahl. Zuerst wollte er seine Lieblingszahl 7 haben, die ist aber schon an Kimi Räikkönen vergeben. Dann die 10, die gehört Pierre Gasly. Warum also die 16? "Mein Geburtstag! Und 1+6 ergibt 7."
#18: Lance Stroll fiel die Wahl seiner Startnummer leicht. Der Kanadier gab im Alter von 18 Jahren sein Formel-1-Debüt, daher die Nummer 18. Außerdem ließ er sich von seiner Zeit in der Formel-3-EM, italienischen Formel 4 und der neuseeländischen Formel Toyota inspirieren.
#22: Yuki Tsunoda wollte für seine Formel-1-Karriere ursprünglich die 11, denn diese Nummer hat er schon im Kartsport verwendet. Die gehört aber schon Red-Bull-Kollegen Sergio Perez. "Daher habe ich die Zahl verdoppelt, daraus wurde die 22." Die gehörte mal Jenson Button.
#31: Esteban Ocon entschied sich für die Startnummer 31 ebenso aus nostalgischen Gründen: Mit dieser Nummer gewann er seinen ersten Titel im Kartsport. Damals trug er übrigens kurioserweise einen Helm und Overall im Michael-Schumacher-Look.
#33: Max Verstappen hat laut eigener Aussage "eine Weile" gebraucht, bis er sich auf die Nummer festlegen konnte, denn eigentlich war die 3 seine Lieblingszahl. Aber: "Dann dachte ich: 'Warum nicht die 33 mit einer weiteren 3 hinten dran? Das bedeutet dann doppeltes Glück.'"
#44: Lewis Hamilton ist einer von sechs Piloten, die sich für eine höhere Startnummer entschieden haben. Der Mercedes-Pilot wurde mit der 44 einst Kart-Champion und wählte aus diesem Grund auch diese Nummer aus. Übrigens: 44 ist auch die Telefonvorwahl von Großbritannien!
#47: Mick Schumacher hat sich für seine Formel-1-Karriere die Startnummer 47 gesichert, aus zwei Gründen: "Die 4 und die 7 sind beides meine Lieblingsnummern." Außerdem: "Wenn man alle Geburtstage in unserer Familie zusammenzählt, ergibt das die 47." Man könnte es auch als Hommage an Vater Michael lesen - "für sieben".
#55: Carlos Sainz hatte eigentlich die Nummer 5 auserkoren, doch die war schon für Sebastian Vettel reserviert. "Seit meiner Kindheit hatte ich immer großen Erfolg mit der Nummer 5", schilderte er 2014. Deshalb hat er einfach die 55 draus gemacht.
#63: George Russell hat die Startnummer 63 gewählt, die Zahl steht für seine Initialen G und R. In der Kombination der beiden Anfangsbuchstaben für das Fahrerlogo Russells werden die Zahlen 6 und 3 sichtbar. Außerdem begann damit sein Bruder das Kartfahren, seither ist das die Familiennummer der Russells.
#77: Valtteri Bottas hatte bei der Wahl der Startnummer vor allem seinen eigenen Namen im Sinn. Denn die 77 eignet sich hervorragend zum Aufbau einer Marke. Sowohl sein Vorname, als auch sein Nachname lassen sich mit der Zahl kombinieren: "Val77eri Bo77as".
#99: Antonio Giovinazzi nutzte die Startnummer 99 schon als Ferrari-Testfahrer. Seine Begründung: Diese höchste Ehre soll auch optisch mit der höchstmöglichen Zahl wertgeschätzt werden. Und: "Der Letzte wird der Erste sein", lacht er. Dieses Sprichwort gibt es auch in Italien.