Der Start in die Formel-1-Saison 2000: Wir werfen einen Blick zurück auf Fahrer und Teams - Hier sind die Bilder von damals!
Der Start in die Formel-1-Saison 2000. Wir werfen einen Blick zurück auf Fahrer und Teams. Hier sind die Bilder von damals!
#1: Mika Häkkinen (McLaren): Als zweimaliger Weltmeister und Titelverteidiger geht der Finne in die Saison, unterliegt aber trotz vier Siegen und gleich sieben zweiten Plätzen in 17 Rennen Ferrari-Fahrer Michael Schumacher und belegt am Ende WM-Rang zwei.
#2: David Coulthard (McLaren): Er holt den ersten Saisonsieg der Silberpfeile bei seinem Heimrennen in Silverstone und gewinnt danach auch in Monaco und in Frankreich. Das ergibt WM-Rang drei - hinter Teamkollege Häkkinen.
#3: Michael Schumacher (Ferrari): Nach vier vergeblichen Anläufen schafft der Deutsche im fünften Ferrari-Jahr den erhofften Titelgewinn. Drei Siege zu Saisonbeginn und vier weitere zum Schluss bringen ihn auf WM-Kurs. Drei Ausfälle in Folge im Sommer lassen nur kurz Zweifel an Schumachers WM-Chancen aufkommen.
#4: Rubens Barrichello (Ferrari): Beim Deutschland-Grand-Prix in Hockenheim erzielt der Brasilianer seinen ersten Formel-1-Sieg, die deutschen Fans feiern ihn nach dem Ausfall von Schumacher besonders. Er steht aber klar im Schatten des Stallgefährten, holt nur etwas mehr als die Hälfte der Punkte von Schumacher.
#5: Heinz-Harald Frentzen (Jordan): Nachdem er 1999 lange im Titelkampf mitgemischt und Rennen gewonnen hat, backt der Deutsche 2000 kleinere Brötchen, steht nur zweimal als Dritter auf dem Podium. WM-Rang neun mit elf Punkten ist eine Enttäuschung, sehr viel mehr mit Jordan aber nicht drin.
#6: Jarno Trulli (Jordan): Mit nur sechs Punkten aus 17 Rennen verläuft die Saison für den Italiener noch schlimmer als für Teamkollege Frentzen. Trulli holt sogar nur viermal Punkte, dreimal davon als Sechster.
#7: Eddie Irvine (Jaguar): In seiner ersten Saison bei Jaguar läuft für Ex-Ferrari-Mann Irvine noch nicht viel zusammen. Immerhin: Mit Platz vier in Monaco holt er die ersten Punkte für das Stewart-Nachfolgeteam. Am Ende wird's WM-Position 13 für ihn.
#7: Luciano Burti (Jaguar): Weil Irvine in Österreich aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig passen muss, bekommt Luciano Burti seine Formel-1-Chance im Irvine-Auto. Er belegt Rang elf bei seinem einzigen Renneinsatz in diesem Jahr.
#8: Johnny Herbert (Jaguar): Viermal schafft es der Brite in 17 Rennen in die Top 10, die Punkteränge aber verfehlt er immer. Herbert hat zudem gleich acht Ausfälle zu vermelden. Sein Jahr 2000, ein Satz mit x. Und darauf folgt das Karriereende.
#9: Ralf Schumacher (Williams): Mit drei Podestplätzen und weiteren guten Punkteergebnissen etabliert sich der Weltmeister-Bruder in den Top 5 der Fahrerwertung und ist damit "Best of the Rest" hinter den Topteams Ferrari und McLaren.
#10: Jenson Button (Williams): Formel-1-Neuling Button schlägt sich wacker, punktet gleich in seinem zweiten Rennen und holt in Deutschland mit P4 seine vorläufige Bestleistung. Teamintern ist Schumacher klar vorne, aber Button schafft es solide in die WM-Top-8.
#11: Giancarlo Fisichella (Benetton): Ein zweiter Platz in Brasilien sowie zwei dritte Plätze in Monaco und Kanada verhelfen dem Italiener zu Rang sechs in der Fahrerwertung. Fisichella trägt Benetton quasi im Alleingang durch das Jahr.
#12: Alexander Wurz (Benetton): Der Österreicher tut sich wesentlich schwerer als Fisichella, wird nur einmal - in Italien - als Fünfter in den Punkterängen klassiert. Das schlägt sich in der WM-Position nieder: 15. Wurz wechselt anschließend als Testfahrer zu McLaren.
#14: Jean Alesi (Prost): In zwölf von 17 Rennen kommt der Franzose nicht über die Distanz, landet ohne Punkte und aufgrund der persönlichen Ergebnisse ganz am Ende der Formel-1-Fahrerwertung. Das alles im völlig unterlegenen Prost.
#15: Nick Heidfeld (Prost): Der Formel-1-Debütant aus Deutschland kommt ebenfalls nicht in die Punkte, wird aber Achter in Monaco und WM-20., immerhin. Mehr ist mit dem Prost des Jahrgangs 2000 nicht möglich für Heidfeld.
#16: Pedro Diniz (Sauber): Außer Spesen nichts gewesen für den Brasilianer in Sauber-Diensten, der gleich mehrfach knapp an WM-Punkten vorbeischrammt. Zum Beispiel als Siebter beim Europa-Grand-Prix oder als Achter in Imola, Monza und Indianapolis. Danach ist Schluss mit Formel 1 für Diniz.
#17: Mika Salo (Sauber): Besser läuft es für den Finnen, der 1999 noch Michael Schumacher bei Ferrari vertreten hatte. Salo erreicht vier Punktepositionen und WM-Rang elf. Dann kommt ein Angebot von Bald-Neueinsteiger Toyota und er sagt zu.
#18: Pedro de la Rosa (Arrows): Immerhin zwei sechste Plätze springen raus für den Spanier in seinem zweiten Formel-1-Jahr. Er verlässt Arrows zum Saisonende aber in Richtung Jaguar, zunächst als Testfahrer.
#19: Jos Verstappen (Arrows): In seinem ersten Jahr im Team holt der Niederländer gleich mehr Punkte als der Teamkollege. Sehr viel mehr ist nicht drin für Verstappen bei seinem zweiten Arrows-Engagement nach 1996.
#20: Marc Gene (Minardi): Zwei achte Plätze sind das Höchste der Gefühle für den Spanier in seinem zweiten Minardi-Jahr. Wenigstens den Teamkollegen lässt er hinter sich, dazu beide Prost-Fahrer.
#21: Gaston Mazzacane (Minardi): Auf einen achten Platz kommt der argentinische Neueinsteiger Mazzacane, sehr viel mehr gibt der Minardi der Generation 2000 nicht her.
#22: Jacques Villeneuve (BAR): Nach dem Pleitejahr 1999 ohne Punkte erzielt der Kanadier schon beim Auftakt 2000 die ersten Zähler für BAR und am Jahresende ohne Podestplatz den siebten WM-Rang. Es geht voran bei BAR!
#23: Ricardo Zonta (BAR): Auch der Brasilianer punktet gleich zu Beginn für das Team, danach nur noch zweimal. Das macht WM-Platz 14 unter insgesamt 23 teilnehmenden Fahrern.
Der Start in die Formel-1-Saison 2000: Wir werfen einen Blick zurück auf Fahrer und Teams - Hier sind die Bilder von damals!