Ferrari-Fahrer Kimi Räikkönen zeigt, wie der Formel-1-Helm entsteht, der im Ernstfall sein Leben retten kann
Die vorimprägnierten Teile aus Kohlefaser-Verbundstoff werden in spezifische Formen geschnitten, bevor sie in eine muschelförmige Schablone kommen.
Bis zu 40 Einzelteile aus Kohlefaser-Verbundstoff werden präzise in einer Form angeordnet.
Wenn die Laminierung abgeschlossen ist, geht die Schale bei 150 Grad für 30 Minuten in den "Backofen", den sogenannten Autoklav. Die auf diesem Foto gezeigte Schale kommt gerade frisch aus dem Ofen.
Die Öffnung für das Visier, im Fachjargon "Eyeport" genannt, wird mit einer Stichsäge ausgeschnitten. Außerdem werden überschüssige Karbonteile im unteren Bereich entfernt.
Die Schale sieht jetzt schon wie ein Helm aus. Der Techniker spannt sie nun in eine Einspannvorrichtung, damit die zwölf Belüftungslöcher präzise in den Helm gefräst werden können.
Für die Homologation muss der Helm eine Reihe von Tests bestehen, zum Beispiel den Eindringungstest (Foto). Dabei schlägt eine vier Kilogramm schwere Spitze bei einer Geschwindigkeit von zehn Metern pro Sekunde auf den Helm. Bell verwendet für diesen Test eine spezielle Maschine, die inhouse entwickelt und gebaut wurde.
Die Schale wird mit sorgfältigem Sandstrahlen auf das Lackieren vorbereitet.
Die Schale erhält eine dünne Beschichtung, bevor sie nach Kimi Räikkönens Design personalisiert wird.
Die Innenteile werden nun in die lackierte Schale angepasst.
Zu guter Letzt werden die durchsichtigen aerodynamischen Spoiler und die Lufteinlässe auf den Helm geklebt.
Und fertig!
Ferrari-Fahrer Kimi Räikkönen zeigt, wie der Formel-1-Helm entsteht, der im Ernstfall sein Leben retten kann