Spektakuläre Bilder von Feuerunfällen aus der jüngeren Vergangenheit der Formel 1, die in den meisten Fällen überaus glimpflich ausgegangen sind
Es ist eines der berühmtesten Bilder der Formel-1-Geschichte: die Aufnahme zum Boxenfeuer bei Jos Verstappens Benetton B194 im Deutschland-Grand-Prix 1994 in Hockenheim. Doch in der jüngeren Formel-1-Vergangenheit gab es noch viele weitere Feuer-Zwischenfälle, wie unsere Fotostrecke zeigt.
Sachir 2020: Das Haas-Fahrzeug von Romain Grosjean durchschlägt die Leitplanke, bricht auseinander und fängt Feuer. Grosjean wird leicht verletzt, steigt aber selbst aus, um dann von Helfern vom Feuer weggezogen zu werden.
Le Castellet 2018: Alfa-Romeo-Fahrer Marcus Ericsson fliegt ab im ersten Training, dann schlagen Flammen aus der Motorhaube seines Fahrzeugs. Er kann sich aber rechtzeitig aus dem Unfallauto befreien.
Sepang 2016: Der Renault von Kevin Magnussen steht schon vor der Box, als auf einmal ein Feuer entsteht. Die Crew kann den Brand rasch löschen und Magnussen passiert nichts weiter.
Hockenheim 2014: Der Toro Rosso von Daniil Kwjat steht in der Auslaufzone und brennt lichterloh, doch der Fahrer verletzt sich nicht, weil er rechtzeitig raus ist.
Nürburgring 2013: Nach einem Motorschaden an seinem Marussia muss Jules Bianchi schnell aus dem Cockpit springen, denn das Heck seines Autos steht in Flammen.
Barcelona 2012: Dichter Rauch strömt aus der Williams-Box ins Freie. Nach Rennende hat es in der Garage ein Feuer gegeben, Teile der Boxenausrüstung gehen verloren - nachdem Williams-Fahrer Pastor Maldonado kurz zuvor überraschend das Rennen gewonnen hat!
Budapest 2011: Nick Heidfeld kommt im Lotus aus der Box, da fängt sein Rennauto plötzlich Feuer und Heidfeld steuert es an den Streckenrand. Er ist rechtzeitig raus aus dem Cockpit, um sich nicht zu verletzen. Heidfeld fährt danach nie wieder in der Formel 1!
Barcelona 2011: Die Szene am Hungaroring muss Nick Heidfeld wie ein Deja-vu vorgekommen sein, denn Ähnliches hat er zuvor schon in Spanien erlebt!
Valencia 2011: Nach einem Dreher bei Testfahrten in Spanien brennt der Ferrari von Felipe Massa. Er kann sich aber rechtzeitig aus dem Auto befreien.
Singapur 2010: Lotus-Fahrer Heikki Kovalainen kommt mit brennendem Auto vor der Boxengasse zu stehen. Dort holt er sich einen Feuerlöscher und löscht die Flammen selbst!
Sao Paulo 2003: Der Jordan von Giancarlo Fisichella bricht im Parc ferme in Flammen aus, wenige Sekunden nach dem Rennabbruch. Erst einige Tage später steht das Rennergebnis final fest - und Fisichella wird zum Sieger erklärt!
Spielberg 2003: Beim Boxenstopp von Michael Schumacher wird nachgetankt, Sprit entzündet sich auf der Motorhaube, es brennt. Doch nachdem die Ferrari-Mechaniker das Feuer gelöscht haben, fährt Schumacher weiter - und gewinnt!
Buenos Aires 1996: Ein Fehler im Benzinsystem lässt Sprit austreten, der sich entzündet. Ligier-Fahrer Pedro Diniz fliegt deshalb spektakulär in einem Feuerball ab. Diniz kam mit dem Schrecken davon.
Spa 1995: Bei einem Boxenstopp im Rennen beginnt der Jordan von Eddie Irvine zu brennen. Alle Beteiligten haben Glück und entgehen einer Verletzung.
Hockenheim 1991: Erik Comas verunfallt im Qualifying mit seinem Ligier, noch während des Crashs schießen die ersten Flammen aus seinem Auto. Comas fährt tags darauf das Rennen, fällt aber mit Motorschaden aus.
Imola 1989: In der vierten Rennrunde fliegt Ferrari-Fahrer Gerhard Berger in der Tamburello-Kurve ab und schlägt ein. Sein Auto brennt sofort, das Rennen wird unterbrochen. Berger trägt Rippenverletzungen und Verbrennungen davon.
Spektakuläre Bilder von Feuerunfällen aus der jüngeren Vergangenheit der Formel 1, die in den meisten Fällen überaus glimpflich ausgegangen sind