Mitten im Titelkampf 1976 müssen sich Ferrari und McLaren noch mit Regeländerungen herumschlagen. Und der Look der Formel 1 ändert sich!
Der McLaren M23 von James Hunt mit der hohen Airbox, die in den ersten drei Saisonrennen verwendet wurde.
Vor allem in der Vorderansicht wird deutlich, wie hoch diese Lufteinlässe wirklich waren.
Auch der Ferrari 312T begann die Saison 1976 mit einer hohen Airbox. Der Vorteil dieser Bauweise: So strömte viel frische Luft direkt zum Motor.
Zum Spanien-Grand-Prix 1976, dem vierten Saisonrennen, griffen neue Regeln: McLaren teilte seine Airbox in zwei Öffnungen seitlich des Fahrerhelms auf, beide in L-Form gehalten.
Lauda vor Hunt zu Beginn des Spanien-Grand-Prix in Jarama. Auch Ferrari hatte umgebaut und seine Luftöffnungen in die Frontpartie des Autos integriert. Sie sind am Cockpitansatz erkennbar.
Die Detailzeichnung des McLaren M23B zeigt die diversen Kühlöffnungen am Fahrzeug.
Der Ferrari 312T als Zeichnung im Zustand von vor dem Spanien-Grand-Prix.
Hier ist der Ferrari 312T2 zu sehen und wie das Team auf die Regeländerungen reagierte. Am offensichtlichsten ist: Die hohe Airbox fehlt.
Was man nicht alles tut für die Regeleinhaltung: Hier sägt ein McLaren-Mitarbeiter ein überstehendes Metallteil am Heckflügel ab!
Innovation ist König: In Monte Carlo versuchte sich McLaren mit tiefen, zusätzlichen Flügeln am Heck des M23. Es blieb allerdings beim Versuch, die Idee setzte sich nicht durch.
Mitten im Titelkampf 1976 müssen sich Ferrari und McLaren noch mit Regeländerungen herumschlagen. Und der Look der Formel 1 ändert sich!