Von James Hunt bis Jenson Button: Diese Fahrer gaben nicht nur auf der Rennstrecke, sondern auch bei den Damen Vollgas
James Hunt: "Er war der letzte bunte Hund", sagt Niki Lauda über seinen Rivalen. Der Weltmeister von 1976 gilt bis heute als größter Playboy der Formel 1. Rühmte sich selbst, er habe in seinem Leben mit 5.000 Frauen geschlafen. Auch Alkohol, Zigaretten und Drogen gegenüber war er nicht abgeneigt. Doch dieser Lebenswandel hatte seine Folgen. Hunt starb am 15. Juni 1993 im Alter von 45 Jahren an einem Herzinfarkt - einen Tag, nachdem er seiner Freundin Helen Dyson einen Heiratsantrag gemacht hatte.
Flavio Briatore: Der frühere Teamchef von Michael Schumacher war viele Jahre lang eine der schillerndsten Figuren im Fahrerlager - vor allem wegen seiner Vorliebe zu Supermodels. Hatte Beziehungen mit Naomi Campell und Heidi Klum, mit der er sogar ein Kind hat. 2008 heiratete Briatore das Unterwäsche-Model Elisabetta Gregoraci. Initiierte 2008 in Singapur mit der "Crashgate-Äffäre" ein wahres Ganovenstück.
Jenson Button: Der Brite gilt in einer heutzutage von PR-Strategen bestimmten Formel 1 als der letzte Playboy, was vor allem an wechselnden Liebschaften zu Beginn seiner Karriere liegt. Ist aber mittlerweile solide geworden und war von 2009 bis 2015 beim japanisch-argentinischen Unterwäsche-Model Jessica Michibata in festen Händen. Danach verlobte er sich mit Brittny Ward und hat mit ihr zwei Kinder.
Eddie Irvine: Der ehemalige Teamkollege von Michael Schumacher machte nie einen Hehl daraus, dass er neben dem Rennfahren auch schöne Frauen und einen aufwendigen Lebensstil liebt. Hatte eine Affäre mit Baywatch-Star Pamela Anderson, die Irvine aber den Laufpass gab, weil er "zu nett" sei. Wurde Anfang 2014 in Mailand wegen einer Kneipenschlägerei zu sechs Monaten Haft verurteilt.
David Coulthard: Auf die Frage, warum er Coulthard nach dem Unfalltod von Ayrton Senna im Jahre 1994 zum Stammfahrer befördert habe, antwortete Teamchef Frank Williams einmal: "Weil er schnell ist - und, weil er eine so gut aussehende Freundin hat." Neben zahlreichen Affären und Beziehungen zu verschiedenen Models war Coulthard auch schon mehrmals Mal verlobt, ist aber schon seit Jahren mit Karen Minier liiert, einer TV-Journalistin aus Belgien.
Nelson Piquet: Der dreimalige Formel-1-Champion war auf der Rennstrecke für seine verschlagene Art bekannt - und abseits der Piste für seine Vorliebe für das weibliche Geschlecht. 1987 taufte er seine Yacht "Suruba", was frei übersetzt in etwa "Rudelrammeln" bedeutet. Und dieser Name war Programm: Der Brasilianer war drei Mal verheiratet und hat insgesamt sieben Kinder von vier Frauen.
Francois Cevert: Der gutaussehende Franzose umgab sich Anfang der 1970er-Jahre mit Schönheiten wie Brigitte Bardot, wodurch er schon vor seiner Zeit in der Formel 1 zum bevorzugten Objekt der Boulevardpresse wurde. War ein enger Freund des dreimaligen Weltmeisters Jackie Stewart und sollte bei Tyrell dessen Nachfolger werden. Starb 1973 im Alter von 29 Jahren bei einem Unfall in Watkins Glen.
Lord Alexander Hesketh: Der Spross einer britischen Adelsfamilie gründete 1972 mit einigen Freunden einen Formel-1-Rennstall, der in jeder Beziehung auffiel: Teamchef Hesketh stolzierte im weißen Maßanzug durchs Fahrerlager, die Dienstwagen des Teams stammten von Porsche und Rolls Royce, Besprechungen fanden in Monaco auf einer 50 Meter langen Yacht statt - wo auch reichlich Champagner und hübsche junge Damen auf die Teilnehmer warteten.
Mike Hailwood: Der neunmalige Motorrad-Weltmeister und spätere Formel-1-Pilot gab auch abseits der Rennstrecke Vollgas und lebte das Leben des Jet-Set. Erschien zu einem Rennen in Brands Hatch einmal erst wenige Minuten vor dem Start, weil er nach einem Trinkgelage in der Nacht vergessen hatte, wo er sein Auto geparkt hatte. Kam mit seiner Tochter Michelle 1981 bei einem Verkehrsunfall ums Leben.
Peter Revson: Der US-Amerikaner aus reichem Elternhaus machte 1973 durch seine Verlobung mit der damaligen Miss World Marjorie Wallace Schlagzeilen, galt aber auch als kommender Formel-1-Star, bis im März 1974 ein Testunfall in Kyalami sein Leben im Alter von 35 Jahren beendet
Von James Hunt bis Jenson Button: Diese Fahrer gaben nicht nur auf der Rennstrecke, sondern auch bei den Damen Vollgas