Welches ist die beste Strecke im aktuellen Formel-1-Kalender? Unsere Redakteure bewerten persönlich alle 24 Kurse, und herausgekommen ist dieses Gesamtranking
Was ist die beste Strecke im Formel-1-Kalender? Unsere Formel-1-Redakteure haben jeder für sich alle 24 Strecken der Saison 2024 bewertet: von 24 Punkten für das persönliche Lieblingsrennen bis zu einem Punkt für die Strecke, die am ehesten weg kann. In der Fotostrecke zeigen wir euch unser Gesamranking von Platz 24 bis Platz 1!
Platz 24: Katar/Lusail (18 Gesamtpunkte/Einzelbewertungen 10-3-1-1-1-1-1) - Ganz hinten findet sich Katar wieder, das gleich fünf von sieben Redakteure auf den letzten Platz wählen. Hauptkritik: "Keine Atmosphäre" und "Tracklimits". Für einen Redakteur wäre es im F1-Spiel 24 Punkte wert, in echt aber nur zehn.
Platz 23: Bahrain/Sachir (27/6-5-5-4-3-2-2) - Zwar von niemandem auf den letzten Platz gewählt, doch mit einer Höchstbewertung von sechs Punkten am Ende auf dem vorletzten Platz. Bemängelt wird vor allem, dass die Strecke durch die vielen Tests "ausgelutscht" ist und auch sonst keine Atmosphäre verströmt.
Platz 22: Abu Dhabi/Yas Marina (28/10-6-5-2-2-2-1) - Der Glamourevent am Saisonende kann uns nicht beeindrucken. "Kein würdiger Ort für ein Saisonfinale" und "kein Charakter" heißt es. Ein Redakteur setzt die Strecke sogar nach ganz hinten und urteilt: "Fast so schlimm wie Le Castellet".
Platz 21: Spanien/Barcelona (39/10-9-7-5-4-3-1) - Das "schlechteste" Nicht-Nahost-Rennen ist Barcelona, weil die Rennen "in der Regel öde" sind und die Strecke dank zahlreicher Testfahrten zu oft genutzt wurde. Ein Redakteur würde Barcelona als erstes rausschmeißen. Kommentar dazu: "Sterbenslangweilig".
Platz 20: China/Schanghai (40/13-7-6-5-4-3-2) - Anklang findet das Comeback-Rennen nur bei einem Redakteur, der Schanghai zumindest 13 Punkte vergeben würde. Ansonsten ist die Strecke, deren lange Gerade mit DRS nicht jedem gefällt, bei allen anderen im hinteren Drittel des Rankings zu finden.
Platz 19: USA/Austin (49/11-9-9-9-6-3-2) - Die "Klonkurs" mit aber "guten Zitaten" erzielt bei den meisten eine ordentliche Wertung, wird aber von zwei Flop-3-Wertungen nach unten gezogen. Störend sind unter anderem der ungünstige Zeitplan und der Kalenderplatz, weil die WM meist schon entschieden ist.
Platz 18: USA/Miami (51/20-8-6-6-4-4-3) - Etwas besser bewertet wird das zweite US-Rennen, was aber einzig an der Top-5-Wertung eines Redakteurs liegt. Die anderen sind hingegen kein Fan, oder wie es ein Kollege ausdrückt: "Nichts Ganzes, nichts Halbes, aber viel Murks." Für einen anderen bietet die Strecke "keinen Mehrwert".
Platz 17: Mexiko/Mexiko-Stadt (54/10-9-8-8-7-7-5) - Die Atmosphäre im Stadion und die interessante Höhenlage retten das Rennen, das seit 2015 wieder im Kalender steht. Aber dass die Zielkurve "Peraltada" nicht komplett gefahren wird, vermiest dem ein oder anderen das Erlebnis.
Platz 16: Ungarn/Budapest (75/15-13-12-11-11-9-4) - Einen richtigen Punktesprung gibt es zu Platz 16. Budapest liegt für die meisten einfach irgendwo im Mittelfeld, ohne besonders positiv oder negativ herauszustechen. Nur ein Redakteur findet den Kurs "richtig langweilig" und vergibt lediglich vier Punkte.
Platz 15: Niederlande/Zandvoort (79/18-15-11-11-10-7-7) - "Was die Strecke nicht hergibt, macht die Stimmung wett", schreibt einer. Positiv bewertet wird der geringe Auslauf, doch nach einem spannenden Qualifying folgt meist die Ernüchterung eines langweiligen Rennens.
Platz 14: Emilia-Romagna/Imola (80/20-15-12-11-9-8-5) - Ein ähnliches Problem hat Imola, was zwar ein tolles Layout und wenig Auslauf hat, aber am Sonntag meist zu einer Prozession verkommt. Trotzdem bekommt die "Old-School-Strecke" eine Top-5-Wertung, bei den meisten ist sie "in der aktuellen Form leider nur mittelprächtig".
Platz 13: USA/Las Vegas (87/16-16-15-14-13-10-3) - Das neueste Glamour-Projekt der Formel 1 hatte bislang nicht viel Zeit, um sich zu beweisen. Doch was im ersten Jahr gesehen wurde, reicht aus, um zumindest mit Abstand beste US-Strecke zu werden. Nur ein Kollege bezeichnet den Grand Prix als "witzlos" und gibt drei Punkte.
Platz 12: Großbritannien/Silverstone (91/19-17-14-14-11-10-6) - Die nächste Traditionsstrecke ist Silverstone, die bei keinem einzigen in den Top oder Flop 5 ist. Atmosphäre und Tradition sind stark, ansonsten bietet die Strecke "keine Besonderheit und keinen Mehrwert".
Platz 11: Österreich/Spielberg (111/23-20-18-16-14-13-7) - Platz 11 mit 111 Punkten (!) geht nach Spielberg, das von einem Redakteur (Spoiler: ein Österreicher) auf Platz zwei gesetzt wurde. "Kurz und knackig, Action ist garantiert", gibt es als Lob. Aber: Die Diskussionen um Tracklimits und Asphaltauslauf trüben den Eindruck.
Platz 10: Italien/Monza (112/19-19-17-16-15-14-12) - Das erste Rennen in den Top 10 ist das Ferrari-Heimspiel in Monza. Zwar ein Klassiker im Kalender, aber bei niemandem in den Top 5. Auch hier sind Tradition und Atmosphäre das große Plus, aber es gibt auch Stimmen, die den Grand Prix für "überbewertet" halten.
Platz 9: Saudi-Arabien/Dschidda (112/23-20-19-17-13-12-8) - Punktgleich mit Monza, aber aufgrund des besseren Einzelergebnisses vorne. Denn ein Redakteur setzt die Strecke auf Platz zwei: "Eine der besseren Ergänzungen im Kalender", sagt er. Ein anderer moniert hingegen: "Ohne Not zu riskant gebaut."
Platz 8: Belgien/Spa-Francorchamps (120/24-22-22-18-16-14-4) - Für viele sicherlich überraschend nur auf Platz acht ist Spa. Zwar ist es die Lieblingsstrecke eines Redakteurs, doch weil ein anderer sie nicht mehr sehen kann ("hängt mir zum Hals raus"), verliert sie im Punkteranking an Boden.
Platz 7: Aserbaidschan/Baku (122/22-21-20-18-15-14-12) - Baku über Spa, wer hätte das gedacht? Der Stadtkurs profitiert von gleich drei Top-5-Wertungen, ohne dass er einen Ausreißer nach unten hat, sodass es für Platz sieben reicht, auch wenn so mancher findet: "Ein bisschen weniger 90 Grad wäre gut".
Platz 6: Australien/Melbourne (125/24-22-22-17-16-16-8) - Geniale Atmosphäre und bei einem Redakteur die klare Nummer 1. Auch wenn man sicherlich zugeben muss, dass viele Rennen früher von der Spannung des Saisonauftaktes profitiert haben, so hat die Strecke doch für viele das, was einen Formel-1-Kurs ausmacht.
Platz 5: Brasilien/Sao Paulo (126/22-20-20-18-17-17-12) - "Enttäuscht fast nie", lautet eine Aussage über das Traditionsrennen in Brasilien, das schon viele WM-Entscheidungen gesehen hat. Auch die Tatsache, dass Sao Paulo das WM-Finale schon lange nicht mehr hat, ändert daran nichts.
Platz 4: Japan/Suzuka (128/23-21-21-21-19-15-8) - Im Qualifying eine der besten Rennstrecken überhaupt, deshalb auch das hohe Voting bei vielen Redakteuren. Im Rennen kann Japan aber nicht ganz mit den besten Strecken mithalten, und der Kollege, dem Spa zum Hals raushängt, dem geht es mit Suzuka fast ähnlich.
Platz 3: Singapur (132/24-23-22-19-19-13-12) - Das Original-Nachtrennen sichert sich einen Platz auf dem Treppchen. Die schwierigen Bedingungen machen Singapur zu einer echten Herausforderung, was ein Redakteur sogar mit der Bestwertung belohnt.
Platz 2: Kanada/Montreal (142/24-23-23-21-21-17-13) - Das Rennen mit der traumhaften Kulisse der Ile Notre-Dame sichert sich Platz zwei und steht bei fünf von sieben Redakteuren unter den Top 4. Wertung: "Da stimmt alles: Lage, Layout, Atmosphäre, Wetter."
Platz 1: Monaco/Monte Carlo (152/24-24-24-23-21-18-18) - Kontrovers wird diskutiert, ob Monaco noch in den Kalender gehört, für unsere Redaktion ist die Frage eindeutig. "Mehr Faszination entwickelt die Formel 1 nirgendwo sonst", heißt es. Wer bei drei Rankings ganz oben steht, der steht verdient auf 1.
Welches ist die beste Strecke im aktuellen Formel-1-Kalender? Unsere Redakteure bewerten persönlich alle 24 Kurse, und herausgekommen ist dieses Gesamtranking