Niederlande
Peter Dumbreck war in der Saison 2004 im Opel Vectra V8 GTS unterwegs, der von Holzer betreut und eingesetzt wurde.
Vom schweren Unfall im Zandvoort-Rennen 2004 gibt es kaum Bilder. Die TV-Kameras schwenkten in Runde 22 plötzlich auf die Unfallstelle, die Streckenposten holten sofort die roten Flaggen heraus.
Bei der Zufahrt auf die Start-Ziel-Gerade war Peter Dumbreck etwas zu schnell. Sein opel rutschte vom Asphalt auf den schmalen Grünstreifen - es gab kein Halten mehr. Mit rund 180 km/h schlug der Brite ein und überschlug sich mehrfach.
Nahezu alle Anbauteile seines Opel Vectra waren nach dem Crash auf der Start-Ziel-Geraden verteilt. Es blieb vom Wagen nicht viel mehr als das Kerngerippe.
Peter Dumbreck, der 1999 bereits in Le Mans mit Mercedes einen Horrorunfall gehabt hatte, sieht seinen DTM-Unfall in Zandvoort noch heute als den "schlimmsten Crash meiner Karriere".
In den ersten Sekunden nach dem Unfall war es auf der Haupttribübe in Zandvoort ohrenbetäubend still. Erleichterung gab es erst, als man über die Streckenlautsprecher vernahm, dass Dumbreck nicht ernsthaft verletzt worden sei.
Für die DTM-Verantwortlichen war der glimpfliche Ausgang des schlimmen Unfalls ein weiterer Beweis für die hohen Sicherheitsstandards der DTM-Autos.
Peter Dumbreck blieb bei dem Einschlag wie durch ein Wunder unverletzt.
Der britische Pilot, der in 49 DTM-Rennen einen Sieg holte, fuhr nach seinem Unfall 2004 in Zandvoort noch die beiden weiteren Läufe in Brünn ind Hockenheim, anschließend verabschiedete er sich aus der Szene.
Der 39-Jährige ist mittlerweile Werksfahrer bei Aston Martin. Für die britische Marke tritt er in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) im Vantage V8 GTE an.
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