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The Stig driftet Ford SuperVan auf Top Gear-Test Track
Der wortkarge Rennfahrer fährt eine schnelle Runde auf der legendären Strecke in Dunsfold, grillt dann zur Feier des Tages die Reifen
(Motorsport-Total.com/Motor1) - Ob und wie es mit Top Gear (dem TV-Format) weitergeht, steht aktuell in den Sternen, aber The Stig hat nach wie vor Lust auf schnelle Runden und viel Qualm. Vor ein paar Tagen erst begab sich der wortkarge Rennfahrer mal wieder nach Dunsfold. Ausgerechnet in einem Ford Transit. Wobei recht schnell klar wird, dass es sich nicht um einen typischen Transit handelt. Also, eher gar nicht.

© Motor1.com Deutschland
The Stig driftet im Ford SuperVan Zoom
Wir reden hier natürlich vom Ford SuperVan 4.2. Die Form erinnert hier schon noch irgendwie an einen Van, trotz teils extrem wilder Aerodynamik-Spielereien. Die Seitenteile sind viel mehr eine Art Stützpfeiler für den gewaltigen Flügel, der majestätisch am/über dem Heck des Autos thront.
Und hinter den vorderen Recaro-Rennsitzen ist von einer Transporter-Karosserie eigentlich auch nicht mehr viel zu sehen. Sieht ein wenig nach Pickup-Ladefläche aus. Stauraum ist aber eher Fehlanzeige. Mit 2.000 PS Leistung aus vier Elektromotoren und Abtriebswerten von maximal 2.000 Kilo hat der SuperVan diverse Streckenrekorde aufgestellt, unter anderem 2023 in Pikes Peak. Die aktuelle Variante, die Sie hier sehen, hat allerdings weniger Leistung. Inzwischen hat man auf drei E-Motoren downgegradet. Die Spitzenleistung liegt bei 1.400 PS.
Einen neuen Rundenrekord setzt The Stig auf dem Top Gear-Track übrigens nicht. Aber er kommt der Bestzeit verdammt nahe. Das Video über diesem Absatz zeigt einige Runden. Die erste davon ist die, die am seriösesten gefahren wird. Der SuperVan 4.2 überquert die Ziellinie bei 1:05,3 Minuten, womit er die drittschnellste je gefahrene Runde für sich beanspruchen kann. Anschließend feiert der berühmte Pilot, indem er mit Wonne die Reifen frittiert.
The Stig im Ford Supervan
Fords Elektro-Van hätte beinahe die Zeit des Lotus T125 einkassiert. Dabei handelt es sich um ein reines Rennauto ohne Straßenzulassung im F1-Look mit wesentlich weniger Leistung und noch wesentlich weniger Gewicht. Eine komfortable Führung hält weiterhin der Renault R24 - seines Zeichens ein richtiges Formel 1-Auto - mit einer Zeit von 59 Sekunden. Allerdings schlug der SuperVan den nicht straßentauglichen Pagani Zonda R um mehr als drei Sekunden und verpasste selbst dem McLaren 720S GT3X eine Zwei-Sekunden-Watschn.
Ob es noch zur Wachablösung des Renault und zu einem neuen Streckenrekord kommen wird, ehe der Track abgerissen wird? Die Entwicklung des Projekts Dunsfold Park schreitet voran. Letztlich sollen auf dem alten Aerodrome 1.800 Wohneinheiten und ein neuer Park enstehen.
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