Nissan 370Z-Hydro von Marangoni
Auf Basis des Nissan 370Z stellt Reifenhersteller Marangoni ein neues Showcar vor. Und dass ist nicht nur aufgrund der optischen Modifikationen ein Knaller
(Motorsport-Total.com/EVO-CARS.de) - Um Sprit zu sparen und Emissionen zu senken verpassen die Italiener dem Wagen eine Knallgas-Einspritzung. Auch Reifenhersteller stellen mitunter eigene Demofahrzeuge auf die Pneus. Marangoni zum Beispiel einen Alfa MiTo M430 und einen Fiat 500.

© Marangoni
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Und weil beide Modelle sich über gute Resonanz freuen konnten, schießt der italienische Reifenhersteller nun auch ein Showcar zur diesjährigen Essen Motor Show bei. Diesmal jedoch nicht aus italienischer, sondern aus japanischer Produktion. Von TRC Italia in Florenz realisiert, können sich Messebesucher über den Z-Hydro freuen.#w1#
Der Z-Hydro basiert auf dem neuen, 331 PS starken Nissan 370Z, stellt jedoch einen radikalen Umbau des Fahrzeugs mit signifikanten Änderungen hinsichtlich Karosserie, Motor, Innenraum, Bremsanlage und Fahrwerks-Setup dar. So wurde der 370Z optisch stark am großen Bruder Nissan GT-R orientiert.

© Marangoni
Klassisches Merkmal für ein Marangoni-Showcar sind die bunten Reifen. Der Nissan rollt auf Concept-Design-Reifen im 20-Zoll-Format aus einer Spezialmischung mit extrem hohem Siliziumgehalt, was den Rollwiderstand und damit den Kraftstoffverbrauch minimieren soll.
Dieses Jahr tragen die Marangoni-Pneus die Farbe Blau. Denn die passt bestens zu den technologischen Innovationen die sich unter dem modifizierten Kleid des Nissan verbergen. So werden die Brennräume des 3,7-Liter-V6 mit einer Zusatzportion Knallgas gefüttert. Das reduziert die Emissionen und senkt den unverbrannten Kohlenwasserstoff auf nahezu null.
Das Knallgas wird systemintern aus herkömmlichem Wasser gewonnen. Das System ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für den Geldbeutel. Denn neben den Emissionen soll vor allem der Verbrauch signifikant sinken - bei gleicher Leistung. In einem zweiten Schritt soll die Leistung sogar noch angehoben werden.

© Marangoni
Auch wenn das Serienfahrwerk an sich keiner großen Modifikationen bedarf, verpassen die Italiener dem Japaner ein in Zug- und Druckstufe einstellbares KW-Gewindefahrwerk. Das sorgt für vier Zentimeter weniger Abstand zwischen Fahrzeug und Asphalt. Trotz Tieferlegung kann die Vorderradaufhängungen dank HLS-System auf Knopfdruck um bis zu fünf cm angehoben werden.
Innen gibts passend zur Reifenfarbe einen blauen Leder-Alcantara-Bezug für Vordersitze und Türpaneele - und mit Flügeltüren modifiziert bekommen Messebesucher noch ein wenig Show geboten. Letztere finden den Z-Hydro vom 27. November bis zum 6. Dezember 2009 in Essen, bevor Marangoni mit dem Wagen weiter über rund zehn verschiedene europäische Tuningshows tingelt.

