Vom Bugatti La Voiture Noire bis zum Aston Martin Valkyrie, hier kommen die teuersten neuen Autos, die je eine Werkshalle verlassen haben
Unter den teuersten Neuwagen aller Zeiten finden sich ein paar sündteure Bugattis und einige Überraschungen ...
Preis: 2,5 Millionen Euro W Motors aus Dubai schockte die Supercar-Welt im Jahr 2013 mit seinem ultra-kantigen Lykan Hypersport. Die LED-Scheinwerfer beherbergen 420 15-Karat-Diamanten und in der Mittelkonsole befindet sich ein holografisches Display. Berühmt wurde das Auto vor allem, weil es im Film Fast & Furious 7 aus einem Wolkenkratzer flog. Angetrieben wird der Supersportwagen von einem 3,7-Liter-Biturbo-Boxer der Firma Ruf. Er produziert 780 PS und 960 Nm.
Preis: 3 Millionen Euro* Der Aston Martins Valkyrie ist noch nicht einmal auf dem Markt, trotzdem sind alle 175 Exemplare des 3-Millionen-Euro-Biests bereits weg. Na gut, ehrlich gesagt hat Aston noch gar keinen Preis veröffentlicht, aber diese Zahl gilt vielen als die wahrscheinlichste. Neben dem außerirdischen Design beeindruckt vor allem der Antrieb. Cosworth steuert einen 6,5-Liter-V12-Sauger bei, der es in Verbindung mit einem E-Motor auf 1.176 PS und 900 Nm bringt.
Preis: 3,15 Millionen Euro Der neueste Chiron heißt Pur Sport und legt den Fokus auf Aerodynamik, Leichtbau und eine noch bessere Leistungsabgabe. Der 1.500 PS starke 8,0-Liter-W16 ist hier mit einem neu kalibrierten Getriebe verbunden. Die Höchstdrehzahl steigt auf 6.900 U/min. Die Produktion startet Ende 2020.
Preis: 3,2 Millionen Euro* Dieser Veyron müsste eigentlich außerhalb der Konkurrenz laufen, weil er nicht von Bugatti stammt. Der Veyron Vivere war eine Limited Edition des Tuners Mansory. Das macht dieses Auto nicht weniger irre, eher im Gegenteil. Und der Preis von geschätzten 3,2 Millionen Euro qualifiziert den Vivere definitiv für diesen exklusiven Club. Mansory baute lediglich zwei Exemplare, beide mit einem mehr als exzentrischen Carbon-Exterieur, einem Interieur mit Haufenweise Kohlefase sowie schwarzem und weißem Leder und der 1.200-PS-Maschine des Veyron Super Sport. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 408 km/h.
Preis: 3,3 Millionen Euro In vielerlei Hinsicht schlägt der Sian eine Brücke in die Zukunft von Lamborghini. Obwohl er auf dem Aventador SVJ basiert, ist dieser wild gezeichnete Lambo das erste Fahrzeug des Unternehmens mit Elektrifizierung. Neben dem bekannten 6,5-Liter-V12 nutzt der Sian ein 48-Volt-Mildhybrid-System. Die Systemleistung liegt bei 819 PS, was ihn ebenfalls zum stärksten Stier aller Zeiten macht. Lamborghini baut nur 63 Exemplare des Autos. Zum Stückpreis von gut 3,3 Millionen Euro.
Preis: 3,7 Millionen Euro Eine Roadster-Version des brachialen Huayra BC war unvermeidbar. Und im letzten Jahr zeigte man das dachlose Monster dann auch. Mit 800 PS und 1.049 Nm Drehmoment aus einem AMG-basierten 6,0-Liter-Biturbo-V12. Überraschenderweise gab Pagani dem Roadster nochmal 50 PS mehr als seinen Coupé-Geschwistern. Nur 40 Exemplare werden gebaut, jedes kostet inklusive Steuern 3,7 Millionen Euro.
Preis: 3,93 Millionen Euro Lamborghini baute zwischen 2014 und 2015 lediglich 14 Exemplare des abgefahrenen Veneno auf Aventador-Basis. Jeder kostete je nach Ausstattung um die vier Millionen Euro und wurde wahlweise als Coupé oder Roadster angeboten. Unter dem Blech arbeitet eine stärkere Version des 6,5-Liter-V12 aus dem Aventador, jetzt mit 750 PS und 690 Nm Drehmoment. Von 0-100 km/h braucht er nur 2,8 Sekunden. Bis heute ist der Veneno der teuerste Lamborghini.
Preis: 4,17 Millionen Euro Im Jahr 2019 hatte Bugatti die erstaunten Blicke der kompletten Autowelt auf seiner Seite als man mit einem modifizierten Chiron offiziell die 300-mph-Marke (490 km/h) knacken konnte. Der Super Sport 300+, die Straßenversion dieses Autos, wurde aufgelegt, um dieses Ereignis zu feiern. Lediglich 30 Exemplare werden gebaut. Und obwohl er die 300 im Namen trägt limiteren die Molsheimer die Vmax hier auf ?nur? 277 mph (446 km/h). Die Produktion soll 2021 starten.
Preis: 4,4 Millionen Euro Auf dem letztjährigen Genfer Autosalon präsentierte Koenigsegg sein bisher ?günstigstes? Modell, den Jesko. Auf der anderen Seite der Skala thront der diamantbesetzte CCXR Trevita. Im Prinzip besteht seine Karosserie aus in Diamanten eingelegtem Carbon. Den Antrieb übernimmt ein 4,8-Liter-Biturbo-V8 mit mehr als 1.000 PS. Ursprünglich sollten drei Exemplare gebaut werden, aber die Produktion war zu aufwendig, weshalb man nach zwei Autos aufhörte. Eines davon kaufte der exzentrische Box-Champ Floyd Mayweather.
Preis: 5,95 Millionen Euro Der Pagani Huayra Imola wurde erstmals im September 2019 angekündigt und dürfte seither für viele das Traum-Hypercar schlechthin sein. Anfang dieses Jahres versorgte uns Pagani dann mit mehr technischen Details. So hat der AMG-basierte 6,0-Liter-Biturbo-V12 in diesem Fall 839 PS und 1.100 Nm Drehmoment, was den Imola zum stärksten Pagani aller Zeiten macht. Die massiv ausgeweiteten Aerodynamik-Umfänge sind sicher nicht jedermanns Sache, erinnern aber irgendwie an die Zonda-Ära und verleihen dem Auto zweifelsfrei noch mehr Präsenz.Wie Sie sich vorstellen können, ist der Imola streng limitiert. Lediglich fünf Exemplare werden gebaut, zum Stückpreis von nahezu 6 Millionen Euro.
Preis: 5,95 Millionen Euro Der Divo basiert natürlich ebenfalls auf dem Chiron, verliert aber durch diverse Leichtbaumaßnahmen knapp 35 Kilo Gewicht. Insgesamt ist er etwas mehr auf Aero und Handling ausgelegt, was ihn auf dem Testtrack in Nardo 8 Sekunden schneller machen soll als einen ?normalen? Chiron. Er ist auf 40 Exemplare limitiert und wie Sie sehen können unfassbar teuer.
Preis: 8 Millionen US-Dollar (heute: 7,32 Millionen Euro) Wie viele andere Fahrzeuge in dieser Liste ist der Maybach Exelero ein Einzelstück. Er wurde im Jahr 2004 von Reifenhersteller Fulda in Auftrag gegeben und Mercedes baute das streitbare Monstrum auf Basis des damaligen Maybach 57S. Von diesem stammt auch der Biturbo-V12 mit 700 PS und 1.020 Nm Drehmoment. Klaus Ludwig fuhr mit dem 2,7-Tonnen-Koloss in Nardo eine Vmax von mehr als 351 km/h. Unter anderem kam der Wagen in einem Musikvideo von Jay-Z zum Einsatz.
Preis: 9,5 Millionen Euro Bugatti zeigte den Centodieci im Sommer 2019 auf der Pebble Beach Car Week. Er ist eine weitere super-limitierte Sonderanfertigung auf Basis des Chiron und soll an den legendären EB110 aus den 1990er erinnern. Außerdem feiert er das 110-jährige Bestehen des Autobauers. Sein Design wird nicht jeden augenblicklich dahin schmelzen lassen, aber aufgrund von lediglich zehn geplanten Exemplaren werden Sie ihn auch nicht oft zu Gesicht bekommen. Mit einem Preis von 9,5 Millionen Euro ist er das dritt teuerste Neufahrzeug aller Zeiten.
Preis: 13 Millionen Euro* Ob der Rolls-Royce Sweptail das teuerste Auto der Welt ist oder nicht, ist nicht ganz klar. 2017 konnte er diesen Titel wohl für sich in Anspruch nehmen, aber die Briten bestätigten nie wirklich einen festen Preis. Wir müssen uns also mit den geschätzten knapp 13 Millionen Euro zufriedengeben. Die Entwicklung des Sweptail dauerte mehr als vier Jahre. Vorgestellt wurde er auf dem Concorso d?Eleganza Villa d?Este 2017.
Preis: 13,1 Millionen Euro Mit einem Preis von 11 Millionen Euro vor Steuern ist der Bugatti La Voiture Noire offiziell das teuerste neue Auto aller Zeiten. Er soll eine moderne Interpretation von Jean Bugattis Type 57 SC Atlantic sein und nutzt den 8,0-Liter-Quadturbo-W16 des Chiron mit 1.500 PS und 1.600 Nm Drehmoment. Er hat sechs Auspuffendrohre, radikal designte neue Räder, eine aggressive neue Front und ein Heck in dem der Firmenname leuchtet. Natürlich hat das Einzelstück bereits einen Käufer gefunden.
Vom Bugatti La Voiture Noire bis zum Aston Martin Valkyrie, hier kommen die teuersten neuen Autos, die je eine Werkshalle verlassen haben