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Alpine A424 (WEC 2024) offiziell vorgestellt: Das sagt Mick Schumacher
Alpine hat sein LMDh-Hypercar A424 offiziell präsentiert - Jules Gounon neuer Ersatzfahrer - Die Fahrerpaarung um Mick Schumacher wurde nochmal umgestellt
(Motorsport-Total.com) - Mit der offiziellen Präsentation hat sich Alpine startklar für die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2024 gemacht. Gegenüber der bisherigen Fahreraufstellung gibt es eine kleine Änderung.
© Alpine/Youtube
Alpine A424 offiziell vorgestellt Zoom
Mick Schumacher wird weiterhin zusammen mit Langstrecken-Veteran Nicolas Lapierre in der #36 sitzen, bekommt aber nicht Charles Milesi, sondern Matthieu Vaxiviere als Teamkollegen. In der #35 werden Milesi, Paul-Loup Chatin und Ferdinand Habsburg antreten.
Mick Schumacher sagt: "Der Wechsel war naheliegend. [Die WEC] ist der Formel 1 am nächsten. Alle brennen darauf, dass es losgeht. Das hat auch in mir das Feuer entfacht, hierher zu wechseln und [mit Alpine] Rennen zu fahren."
Über den Unterschied zur Formel 1 sagt er: "Es ist ein großer Unterschied. Wir fahren hier 24 Stunden, bis wir das Auto über die Ziellinie gebracht haben. Das ist eine tolle Sache. Und ich freue mich darauf, das Auto mit zwei erfahrenen Teamkollegen zu teilen."
Das Auto und sein Design waren durch die vielen Testfahrten bereits bekannt. Philippe Sinault, Teamchef des Einsatzteams Signatech, bescheinigt dem V6-Boliden "enormes Potenzial". Er geht auch auf die kleine Veränderung bei den Fahrerbesetzungen ein.
"Unsere Fahrerbesetzungen spiegeln perfekt unser Streben nach Perfektion und unsere Wertschätzung für den Menschen als eines der wesentlichen Elemente und Schlüssel zum Erfolg des Projekts wider. Wir sind keine Kompromisse eingegangen", sagt er.
"Es war ein angenehmes Gespräch mit [Alpine-Motorsportchef] Bruno Famin und wir waren uns sofort einig. Alle Fahrer sind von hoher Qualität, haben Erfahrung und sind sehr engagiert und ehrgeizig. Ich glaube, dass wir die richtige Wahl getroffen haben und ich bin zuversichtlich, dass dieses Team ein erfolgreiches neues Kapitel in der Hypercar-Szene für Alpine schreiben wird."
Nicolas Lapierre, der maßgeblich an der Entwicklung des Boliden beteiligt war, spricht von einem Lehrjahr, kündigt aber auch an: "Die Entwicklungsphase ist vorbei, aber das ist erst der Anfang unserer gemeinsamen Reise. Ich kann euch sagen: Dieses Auto ist großartig zu fahren." Paul-Loup Chatin spricht von "großen Herausforderungen" in der ersten Saison, die man "mit Demut" angehen müsse.
Als neuer Test- und Ersatzfahrer des Projekts wurde der amtierende Meister der Interkontinentalen GT-Challenge, Jules Gounon, vorgestellt.
"Ich habe mich sehr darauf gefreut, den Alpine A424 kennenzulernen und möchte mich bei Mercedes-AMG dafür bedanken, dass ich in dieser Rolle zu Alpine wechseln durfte", sagt er. "Viele der GT-Größen, gegen die ich im Laufe der Jahre gekämpft habe, fahren jetzt in den Hypercars verschiedener Hersteller, und das war ein persönlicher Traum von mir."
"Damals habe ich mir vorgenommen, alles zu tun, um die 24 Stunden von Le Mans in einem Prototyp zu gewinnen. Noch ist das nicht möglich, da ich Ersatzfahrer bin, aber ich hoffe, dass ich einen guten Job mache und mich weiter verbessere, um diesem Ziel in Zukunft näher zu kommen."
Alpine startete bereits 2021 und 2022 in der Hypercar-Klasse mit einem ausrangierten Oreca-LMP1, der zuvor Rebellion R13 hieß. 2023 absolvierte das Team Signatech eine Übergangssaison in der LMP2, während der der LMDh-Bolide entwickelt wurde. Es basiert ebenfalls auf einem Oreca-Chassis. Der 3,4-Liter-V6-Turbomotor stammt von Mecachrome.
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