Frikadelli von Q1 disqualifiziert! Was schiefgelaufen ist

Der Frikadelli-Ferrari wird vom ersten Qualifying disqualifiziert - Sportliche Folgen bleiben überschaubar - Auch ein GT4-Aston-Martin betroffen

(Motorsport-Total.com) - Schock für die Fans von Frikadelli Racing: Der Ferrari 296 GT3 #1 von Felipe Fernandez Laser, Daniel Keilwitz, Luca Ludwig und Nicolas Varrone wurde vom ersten Qualifying disqualifiziert!

Titel-Bild zur News: Frikadelli-Ferrari #1 (Fernandez Laser/Keilwitz/Ludwig/Varrone)

Frikadelli Racing verliert alle Zeiten aus dem ersten Qualifying Zoom

In der offiziellen Mitteilung der Sportkommissare heißt es zur Begründung: "Der Leiter der technischen Abnahme hat die Sportkommissare darüber informiert, dass Fahrzeug #1 nicht den gültigen BoP entsprach. Der Ladedruck entsprach nicht den Vorgaben der aktuellen BoP-Spezifikation. Dies ist ein technischer Verstoß, der die Disqualifikation des Fahrzeugs zur Folge hat."

Nach Informationen von Motorsport-Total.com liegt der Fehler nicht beim Team Frikadelli Racing, sondern bei Ferrari selbst. Daher hat Ferrari den Verstoß auch selbst angezeigt.

Die sportlichen Folgen sind überschaubar, da das reguläre Qualifying in der Klasse SP9 keine Auswirkungen auf die Startaufstellung hat.

Für die Fans ist das eine gute Nachricht, denn so wird der Frikadelli-Ferrari im zweiten Qualifying am Donnerstagabend ab 20.00 Uhr und eventuell im dritten Qualifying am Freitagmittag ab 13.30 Uhr verstärkt auf der Strecke sein, damit die Fahrer ihre Pflichtrunden absolvieren können.

Einen ähnlichen Verstoß beging der Prosport-Aston-Martin #177 (Adams/Bard/Skoog/Hommerson) aus der SP10, der ebenfalls vom ersten Training disqualifiziert wurde. Hier war ein Mapping falsch programmiert. Der Fehler wurde zwar noch während der Session korrigiert, aber das Fahrzeug war bereits illegal unterwegs.


Fotos: 24h Nürburgring 2024, Qualifyings


In diesem Fall sind die Auswirkungen etwas gravierender, da das reguläre Qualifying außerhalb der Top-Klassen, so auch in der GT4-Kategorie, bereits die Startreihenfolge festlegt.

In beiden Fällen kann theoretisch Berufung gegen die Strafe eingelegt werden, was aber unwahrscheinlich ist.

Transparenzhinweis: In einer früheren Version hieß es, die vier Fahrer hätten ihre Pflichtrunden verloren, was uns zunächst vom Veranstalter bestätigt wurde. Allerdings sieht die Rennleitung die Situation anders and hat den Fahrern ihre Runden zurückerteilt.

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