• 03.08.2013 15:24

  • von Stefan Ziegler

Muller... und dann lange nichts

WM-Spitzenreiter Yvan Muller ist im ersten Freien Training der WTCC in Termas de Rio Hondo klar zur Bestzeit gefahren - Stromausfall sorgt für Verzögerung

(Motorsport-Total.com) - "Wirklich viel bringt uns diese Session sicher nicht." Darin waren sich die Fahrer schon vor dem ersten Freien Training einig. Denn im winterlichen Termas de Rio Hondo sind die Temperatur-Unterschiede zwischen Vor- und Nachmittag zu gewaltig, als dass sich am wenige Grad Celsius kühlen Morgen sinnvolle Setuparbeit verrichten ließe. Die Fahrer der WTCC drehten trotzdem fleißig ihre Runden.

Titel-Bild zur News: Yvan Muller

Yvan Muller ist bisher klar der schnellste Fahrer in Termas de Rio Hondo Zoom

Und am besten machte es wieder einmal Yvan Muller (RML-Chevrolet). Der aktuelle WM-Spitzenreiter wiederholte seine Bestzeit vom Test am Freitag und startete mit 1:49.096 Minuten in den zweiten Tag des Rennwochenendes. Dabei war er fast exakt acht Zehntel schneller als am gestrigen Nachmittag und satte 0,653 Sekunden besser als sein schärfster Verfolger, sein Teamkollege Tom Chilton (RML-Chevrolet).

Platz drei sicherte sich Tiago Monteiro (Honda) bei 0,765 Sekunden Rückstand auf Muller, dahinter schon der einzige argentinische Lokalmatador, Jose-Maria Lopez (Wiechers-BMW), mit einem Abstand von 0,810 Sekunden auf die Spitze. Norbert Michelisz (Zengö-Honda/+ 0,986 Sekunden) und James Thompson (Lada/ +1,208) rundeten die Top 6 des 30-minütigen ersten Freien Trainings ab.


Fotos: WTCC in Termas de Rio Hondo


Mit einem Rückstand von 1,649 Sekunden reihte sich Weltmeister Rob Huff (Münnich-SEAT) auf Position neun ins Klassement ein, bester Deutscher war sein Stallgefährte Rene Münnich (Münnich-SEAT) bei 2,071 Sekunden Abstand nach vorn auf Rang 14. Marc Basseng (Münnich-SEAT) und Franz Engstler (Engstler-BMW), die beiden weiteren Deutschen im Feld, erreichten die Plätze 21 und 22.

Begonnen hatte die Einheit am Samstagmorgen argentinischer Zeit übrigens kurios: Die Fahrer waren kaum auf die Strecke gegangen, da ließ die Rennleitung auch schon rote Flaggen zeigen. In der Boxengasse war der Strom ausgefallen, was eine zwölfminütige Pause hervorrief. Kurz danach markierte Muller eine erste Richtzeit, die er im Verlauf der sonst ruhigen Session kontinuierlich verbesserte.