Basseng: "Das war schon cool"
WTCC-Neuling Marc Basseng fuhr bei seinem Debüt auf den vierten Platz, schwärmt von seinem Duell mit Gabriele Tarquini und zieht ein positives Fazit
(Motorsport-Total.com) - "Ich freue mich, den Umstieg so gut hingekriegt zu haben." Das sagt Marc Basseng nach seinem ersten Rennwochenende als WTCC-Pilot. Der GT1-Weltmeister von 2012 hat sich bei seinem Debüt nämlich prima verkauft und mit Platz vier im zweiten Rennen ein beachtlich starkes Ergebnis erzielt. Und das bei schwierigen äußeren Bedingungen, denn in Monza goss es am Sonntag wie aus Kübeln.
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Marc Basseng lag im zweiten Rennen lange auf Rang zwei, wurde zum Schluss Vierter Zoom
"Es war brutal schwierig", meint Basseng. Vor allem der zweite Lauf habe den Fahrern und ihren Fahrzeugen alles abverlangt. "Teilweise hatten wir Aquaplaning. Daher war es schwierig, das Auto vor den Kurven herunterzubremsen." Und wer Monza kennt, der weiß: Eben dies ist der Schlüssel zu einer schnellen Runde im Königlichen Park. Was Basseng bei seiner Premiere aber gut meisterte.
So gut sogar, dass er im zweiten Rennen zeitweise an zweiter Stelle lag und an einem Podestplatz schnupperte. "Das war auf jeden Fall eine große Überraschung", erklärt Basseng. Und noch dazu eine sehr interessante, wie er hinzufügt. "Gerade der Fight mit Tarquini am Ende. Das war schon cool. Ich wollte aber nicht mehr alles riskieren", sagt der SEAT-Pilot im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.
"Mir war klar: Wenn ich hier Vierter werde, ist das ein gutes Ergebnis." Und so kam es dann auch. Wobei Basseng den für ein WTCC-Debüt sensationellen dritten Platz nur denkbar knapp verfehlte: Im Ziel lag er lediglich 0,087 Sekunden hinter Ex-Champion Tarquini, den er gegen Rennende sehr unter Druck gesetzt hatte. Und so kommt er für sich zum Schluss: "Die WTCC ist cool und macht Spaß."