IMSA-Einstieg ab 2027? Alpine weiterhin "ohne konkretes Projekt" für die Zukunft

Ende 2023 kündigte Alpine an, mit dem A424 LMDh vielleicht auch in der IMSA-Serie zu starten - Nun verrät Bruno Famin, dass es noch "kein konkretes Projekt" gebe

(Motorsport-Total.com) - Derzeit ist Alpine mit dem A424 LMDh ausschließlich in der Langstrecken-WM (WEC) unterwegs - und das wird vorerst auch so bleiben! Bruno Famin, Vizepräsident bei Alpine Motorsport, verrät zwar, dass die französische Marke die IMSA weiterhin "im Hinterkopf" hat, allerdings "ohne konkretes Projekt" für die Zukunft.

Titel-Bild zur News: Ferdinand Habsburg

Alpine könnte in den kommenden Jahren auch in der IMSA fahren Zoom

"Wir wären glücklich [in der IMSA zu fahren]", sagt Famin im Gespräch mit der englischsprachigen Ausgabe von Motorsport.com, einer Schwesterplattform von Motorsport-Total.com im Motorsport Network. "Es gibt keinen wirklichen Plan, aber die Idee, in der IMSA zu fahren, ist da."

Und das aus gutem Grund: Derzeit werden die Straßenautos von Alpine noch nicht in Amerika verkauft, Mutterkonzern Renault liebäugelt aber damit, die eigenen Autos ab 2027 auch über den großen Teich zu verkaufen - und dann wäre der Einstieg von Alpine in die IMSA eine logische Konsequenz.

Alpine hat "keinen wirklichen Plan"

"Es ist kein Geheimnis, dass die Marke Alpine in den kommenden Jahren auf dem amerikanischen Markt präsent sein will, und der Motorsport ist natürlich der beste Weg, um die Marke bekannt zu machen", weiß Famin.

"Wenn die Marke beschließt, in die USA zu gehen, ist es natürlich sehr logisch, ein IMSA-Programm zu haben", stellt der ehemalige Formel-1-Teamchef klar. Und deshalb ist ein IMSA-Engagement von Alpine in den kommenden Jahren noch immer nicht vom Tisch!


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Aus technischer Sicht wäre der Einstieg von Alpine in die amerikanische Meisterschaft jedenfalls kein Problem: WEC und IMSA haben eine technische Konvergenz vereinbart, die es den Herstellern erlaubt, in beiden Meisterschaften mit dem gleichen Auto anzutreten.

Famin rudert zurück: "Es ist nur eine Idee"

Der Alpine A424 könnte also problemlos in der GTP-Klasse der IMSA starten. Doch anders als in der WEC, wo der Werkseinsatz in Zusammenarbeit mit dem langjährigen Partner Signatech erfolgt, müsste sich Alpine im Idealfall um ein (Kunden)-Team umschauen.

Vor einem Jahr bestätigte Famin, in Kontakt mit Meyer Shank Racing zu stehen. Die Hoffnungen auf eine mögliche Zusammenarbeit in der Zukunft scheinen sich spätestens zerschlagen zu haben, als Mitte dieses Jahres bekannt wurde, dass das Team in der IMSA-Saison 2025 wieder als Acura-Werksteam antreten wird.

Und neue Gespräche mit anderen Teams haben offenbar nicht stattgefunden. "Noch nicht, noch nicht wirklich. Wir haben ein paar Kontakte, weil ich dort ein paar Leute kenne", hält sich Famin bedeckt. "Wie gesagt, es ist noch kein Projekt. Es ist nur eine Idee."

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