Dusseldorp/Makowiecki siegen im Qualifying-Race
Stef Dusseldrop und Frederic Makowiecki gewinnen das Qualifying-Race der GT1-WM in Donington, sind aber aus der Titelentscheidung draußen
(Motorsport-Total.com) - Das Hexis-McLaren-Duo Stef Dusseldrop und Frederic Makowiecki hat das Qualifying-Race am letzten Rennwochenende der GT1-WM in Donington gewonnen. Bei der Vergabe des Meistertitels werden beide jedoch keine Rolle mehr spielen. Dieser wird morgen im Championship-Race zwischen Markus Winkelhock/Marc Basseng (Münnich-Mercedes) und Michael Bartels/Yelmer Buurman (Vita4one-BMW) ausgefahren.
© Mike Hoyer/SRO
Frederic Makowiecki und Stef Dusseldorp waren heute die Sieger in Donington Zoom
Winkelhock/Basseng fuhren von Startplatz zehn auf Position fünf und kassierten dadurch zwei WM-Punkte. Nach einer Kollision zwischen Bartels und Nicky Pastorelli (Münnich-Mercedes), in deren Folge der Deutsche mit plattem linken Vorderreifen die Box ansteuern musste, blieb das BMW-Duo als Zehnte ohne Punkte. Winkelhock/Basseng gehen morgen mit einem Vorsprung von drei Punkten in das Finalrennen und starten fünf Positionen vor ihren Titelrivalen.
"Ich bin mit dem fünften Platz zufrieden, es war ein wirklich anstrengendes Rennen. Wie alle anderen hatten auch wir Bremsprobleme", sagt Basseng. Angesprochen auf die Kollision seines Teamkollegen mit Bartels sagt er: "Ich habe nicht gesehen, was genau passiert ist und daher meine Jungs gefragt. Sie sagten, dass Michael etwas zu dicht neben Nicky war und seinen Radkranz berührt hat. Wir wollen ein faires Rennen, hoffentlich geht morgen alles glatt. Ich hoffe morgen auf Regen, das würde uns die Sache leichter machen."
Sebastian Eiselt, Teammanager von Vita4one wollte seinen Konkurrenten kein Foul unterstellen, sagt aber: "Sicherlich spielt Mercedes ein kleines Spiel und nutzt ihren Teamvorteil zu unserem Nachteil aus. Morgen haben wir das gleiche Problem. Wir müssen sie überholen, sonst verlieren wir die Meisterschaft." Dem Z4 fehlt es in Donington vor allem an Spitzenleistung: "Unser Auto ist wirklich schnell, aber wir haben nicht genug Leistung, um zu überholen", klagt Eiselt.
Nach dem Start hatte zunächst Polesetter Adam Carroll (WRT-Audi) die Führung übernommen. In runde zwei übernahm jedoch Stefan Rosina (Reiter-Lamborghini) nach einem Fahrfehler des Iren die Führung. Beim Boxenstopp fiel das Team jedoch auf Rang drei zurück, letztlich musste Peter Cox auch noch Alvaro Parente im zweiten Hexis-McLaren ziehen lassen. An der Spitze war Makowiecki auch von einer Safetycar-Phase nicht zu stoppen und siegte vor Carroll/Laurens Vanthoor (WRT-Audi).
"Stef hat am Start einen tollen Job gemacht, und unser Boxenstopp war wieder einmal exzellent", lobt Makowiecki sein Team. "Diese Strecke ist ziemlich hart für die Bremsen. Wir mussten sie uns gut einteilen, denn nach zehn Runden wurde das Pedal weich. Alles in allem war das Auto während des Rennens jedoch sehr konstant. Wir können zwar nicht mehr die Meisterschaft gewinnen, aber wir können stolz darauf sein, was wir in dieser Saison erreicht haben", so der Franzose.