• 20.01.2010 09:46

  • von Britta Weddige

"Monte"-Prolog: Gardemeister vorn, Probleme bei Kubica

Toni Gardemeister entschied den Prolog der Rallye Monte Carlo für sich, vor Nicolas Vouilloz und Jan Kopecky - Motor von Robert Kubicas Renault streikt

(Motorsport-Total.com) - Die 78. Rallye Monte Carlo hat sich bereits beim Prolog als schwierige Herausforderung erwiesen. Die knapp neun Kilometer kurze Prüfung zählt nicht zur Wertung, doch dort wurden die Startpositionen für den ersten heutigen ersten Tag vergeben: Die Top 10 starten heute in umgekehrter Reihenfolge. Die Piloten sahen sich mit eisigen Straßen konfrontiert, noch dazu mussten Titelverteidiger Kris Meeke und Vorjahressieger Sébastien Ogier erste Reifenschäden verzeichnen.

Titel-Bild zur News: Toni Gardemeister, Rallye Monte Carlo, 75e Rallye Automobile Monte Carlo

Toni Gardemeister holte im Prolog der Rallye Monte Carlo die Bestzeit

Die Bestzeit ging mit 6:54.2 Minuten an Toni Gardemeister im Abarth Grande Punto. Der Finne war selbst überrascht, schließlich hat er mit dem Auto nur 50 Testkilometer absolviert. "Der Grip war besser als erwartet, obwohl es sehr schwer war, da 40 Prozent der Prüfung eisig war. Ich kam mir nicht so schnell vor, deshalb bin ich überrascht", so Gardemeister.#w1#

Nicolas Vouilloz, der bisher im Peugeot unterwegs war und seit diesem Jahr bei Skoda als Werksfahrer unter Vertrag ist, wurde Zweiter. Auch er fuhr die ganze Prüfung über lieber etwas konservativ: "Es war schon in der ersten Kurve sehr rutschig, deshalb habe ich beschlossen, nicht allzu viel zu riskieren."

Der Österreicher Franz Wittmann war im Peugeot 207 S2000 Siebtschnellster und geht damit heute von Startplatz vier aus in den ersten Tag. "Mit dem Ergebnis und der Tatsache, damit als viertes Auto auf der Strecke zu sein, bin ich und auch mein Team von Romo Motorsport natürlich zufrieden. Trotzdem muss ich aber festhalten, dass ich noch viel lernen muss. Dann ist mit diesem tollen Auto noch einiges möglich", so Wittmann.

Der heutige "Monte"-Mittwoch beginnt mit der ersten Sonderprüfung um 11:51 Uhr. Dabei geht es über vier Prüfungen mit einer Gesamtlänge von 144,88 Kilometern. Lediglich ein einziger Reifenservice ist vorgesehen. Alle anderen Reparaturen, die nicht selbst durchgeführt werden können, sind verboten.

"Der Tag wird zu einem Geduldspiel werden", so Wittmann. "Einerseits möchte man voll angreifen, andererseits gibt es den ganzen Tag kein Service um möglicherweise zu reparieren. Wichtig ist es, dass wir uns langsam steigern ohne aber gleich zu übertreiben. Also werden wir das Schwingen weiter praktizieren."

Formel-1-Pilot Robert Kubica, der in einem Renault Clio R3 sein Debüt bei der Rallye Monte Carlo gibt, musste gleich zu Beginn einen herben Rückschlag hinnehmen. Wegen des Verdachts auf einen Motorschaden nahm der Prolog für ihn ein vorzeitiges Ende. Noch ist unklar, ob das Auto repariert werden kann und ob Kubica überhaupt noch an den Start gehen kann.

Ergebnis Prolog Rallye Monte Carlo:

01.Toni Gardemeister (Fiat Abarth S2000) - 6:54.2 Minuten
02.Nicolas Vouilloz (Skoda Fabia S2000) - 6:55.4
03.Jan Kopecky (Skoda Fabia S 2000) - 6:57.5
04.Kris Meeke (Peugeot 207 S 2000) - 7:01.7
05.Mikko Hirvonen (Ford Fiesta S2000) - 7:06.8
06.Juho Hänninen (Skoda Fabia S2000) - 7:09.0
07.Franz Wittmann (Peugeot 207 S2000) - 7:09.3
08.Guy Wilks (Skoda Fabia S2000) - 7:13.1
09.Bryan Bouffier (Subaru Impreza) - 7:13.1
10.Stephane Sarrazin (Peugeot 207 S2000) - 7:14.9
11.Sebastien Ogier (Peugeot 207 S2000) - 7:16.2
12.Bruno Magalhaes (Peugeot 207 S2000) - 7:19,0

Folgen Sie uns!

Eigene Webseite?

Kostenlose News-Schlagzeilen und Fotos für Ihre Webseite! Jetzt blitzschnell an Ihr Layout anpassen und installieren!

Folge uns auf Instagram

Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt