Will Power glaubt: Chevy beim Indy 500 näher an Honda dran
Nach zwei Jahren Honda-Dominanz beim IndyCar-Saisonhöhepunkt rechnet Penske-Pilot Will Power in diesem Jahr mit engerem Wettbewerb Chevrolet vs. Honda
(Motorsport-Total.com) - Die dreijährige IndyCar-Ära der herstellerspezifischen Aero-Kits wurde über weite Strecken von Chevrolet dominiert. Alle drei Titel in diesem Zeitraum (2015 bis 2017) gingen an Fahrer aus Chevy-Teams. 2015 wurde Ganassi-Pilot Scott Dixon Champion. In den Jahren 2016 und 2017 ging der Titel jeweils an einen Penske-Piloten: Simon Pagenaud beziehungsweise Josef Newgarden behielten die Oberhand.
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Das Duell Honda vs. Chevrolet war beim Indy 500 zuletzt ein ungleiches Zoom
Beim IndyCar-Saisonhöhepunkt aber, dem Indy 500 in Indianapolis, hat Chevrolet seit Juan Pablo Montoyas Sieg im Jahr 2015 nicht mehr gewonnen. 2016 und 2017 waren im Brickyard die Andretti-Honda-Piloten Alexander Rossi beziehungsweise Takuma Sato die großen Gewinner.
Nicht nur die beiden zurückliegenden Siege gingen in Indy an Honda. Auch was die generelle Performance auf dem legendären 2,5-Meilen-Oval betrifft, hatte der japanische Hersteller mit Sitz in Kalifornien die Oberhand gegenüber Chevrolet. Für 2018 allerdings rechnet Penske-Pilot Will Power mit neuen Vorzeichen.
"Ich glaube, Chevy wird in diesem Jahr richtig gut aussehen", so Power im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' mit Blick auf das 102. Indy 500, das für den 27. Mai 2018 im Kalender steht. "Honda hat einen ziemlich guten Vorsprung, aber die Tatsache, dass es zwei unterschiedliche Aero-Kits gab, verschleierte das ein wenig. Wie groß unser Rückstand war, werden wir sehen. Es war aber offensichtlich, dass uns Leistung fehlte", so der IndyCar-Champion von 2014, um anzufügen: "Ilmor und Chevy haben im Winter hart gearbeitet, um den Rückstand zu verringern."
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