George Russell: Fahrer, die zu Mercedes wollen, rufen sogar mich an!

George Russell amüsiert sich über die ganzen Namen, die auf dem Telefon von Toto Wolff auftauchen - Auch er bekommt Anrufe von Fahrern, die zu Mercedes wollen

(Motorsport-Total.com) - George Russell findet es amüsant zu sehen, welche Fahrer sich nach dem verkündeten Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari bei Mercedes melden, um sich als Nachfolger des siebenmaligen Weltmeisters anzubieten. Und: Selbst bei ihm würden sich bereits Fahrer melden, die sein Teamkollege werden wollen.

Titel-Bild zur News: George Russell (Mercedes)

George Russell ist egal, wer 2025 sein Teamkollege werden wird Zoom

Mercedes ist derzeit auf der Suche nach einem Nachfolger von Hamilton. Namen werden dabei viele genannt, von Fernando Alonso über Mick Schumacher bis Andrea Kimi Antonelli. Eine Entscheidung wird aber wohl noch einige Zeit dauern.

Schon jetzt haben sich aber viele Interessenten bei Motorsportchef Toto Wolff gemeldet. "Wir hatten schon viele Gespräche, und ich war in diesem Winter viel bei Toto, und wenn man sieht, welche Namen auf dem Telefon aufploppen, dann ist das schon recht lustig - selbst auf meinem Telefon", sagt der Brite.

"Ich hatte auch ein paar Anrufe und Textnachrichten, von daher war das schon recht interessant", so Russell.

Wer am Ende sein Teamkollege sein wird, das ist dem 26-Jährigen recht egal. Ihm ist nur wichtig, dass zwischen den Fahrern eine gute Harmonie herrscht, "weil sich das auf alle Ingenieure und das gesamte Team überträgt".

Ansonsten habe er mit Hamilton sportlich ohnehin schon den "vermutlich großartigsten Fahrer aller Zeiten" in den vergangenen beiden Jahren an seiner Seite gehabt - und diesen auch geschlagen. Zwar verlor Russell das teaminterne Duell in der vergangenen Saison, 2022 hatte er aber die Nase vorne, wurde WM-Vierter - Hamilton nur Sechster.

"Ich habe überhaupt keine Bedenken, wer neben mir ist. Ich möchte gegen den Allerbesten gemessen werden", sagt er. "Und ich denke, das hatte ich in den vergangenen beiden Jahren."


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"Ob es also ein erfahrener oder ein junger Fahrer sein wird: Ich fühle, dass ich in einer großartigen Position bin, das Team voranzubringen und in dieses nächste Kapitel zu führen", so Russell.

"Aber am Ende liegt die Entscheidung bei Toto und dem Vorstand."

Übrigens: In der gleichen Pressekonferenz wollten sich mögliche Mercedes-Kandidaten nicht zu den Gerüchten äußern. Denn mit Fernando Alonso und Alexander Albon saßen zwei Kandidaten neben Russell, deren Name durchaus auch auf dem Telefon von Wolff auftauchen könnte.

Doch der Spanier kanzelt ab: "Ich habe mich schon letzte Woche bei der Präsentation des Autos über die Zukunft geäußert und werde das nicht jedes Wochenende wiederholen", sagt er. "Denn nächste Woche wird wieder die gleiche Frage kommen, aber ich werde die gleiche Antwort geben."