FIA-Medienguru soll Ecclestone helfen
Der Formel-1-Promoter setzt beim Börsengang der Königsklasse in Sachen Öffentlichkeitsarbeit offenbar auf das Knowhow des Richard Woods
(Motorsport-Total.com) - Bernie Ecclestone muss wegen Problemen mit der internationalen Justiz wie nie zuvor um seine Macht im Formel-1-Zirkus bangen und ist nicht gewillt, diesen Kampf alleine auszufechten. Nach Informationen des englischen 'Guradian' ist der Zampano drauf und dran, sich mit dem langjährigen FIA-Medienberater Richard Woods zu verbünden. Offenbar soll sich der Intimus des Weltverbands-Präsidenten Jean Todt und frühere Pressechef von Max Mosley den Börsengang der Königsklasse kümmern.

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Der Mann an Mosleys Seite: Woods (rechts) begleitete ihn sieben Jahre lang Zoom
Woods bleibt zurückhaltend, wenn es um eine mögliche Verbindung zu Ecclestone geht: "Es haben Gespräche stattgefunden. Wenn es passiert, dann passiert es", erklärt der Mann, der in seiner journalistischen Karriere auch als Chefredakteur der Zeitschriften 'Auto Magazine' und 'IQ Magazine' tätig war. Auch Ecclestone bestätigt dem 'Guardian': "Ich habe in den vergangenen drei Monaten mit Richard gesprochen. Wir sprachen über den Börsengang und ich wollte jemanden, der mit der Presse über steigende und sinkende Aktien spricht. Bislang ist nichts passiert."
Seine Karriere beim Automobil-Weltverband begann Woods 1997, damals als Leiter des Kommunikationsbüros in Brüssel. Er half mit, die FIA Foundation zu gründen und war bis 2009 als Pressechef und persönlicher Mosley-Sprecher tätig. In der Folge organisierte Woods die Präsidentschaftskampagne für Todt, der in nach seiner Wahl als Berater beschäftigte. Der Brite besitzt außerdem eine eigene Beratungsfirma mit Sitz in Essex.

