• 25.04.2013 14:55

  • von Dieter Rencken & Timo Pape

Maldonado steht auf heiße Kurven

Williams-Pilot Pastor Maldonado hat eine Vorliebe für die besonders schnellen Kurvenpassagen der verschiedenen Formel-1-Strecken

(Motorsport-Total.com) - Für Pastor Maldonado läuft es in diesem Jahr bisher alles andere als rund. Während er vor fast genau einem Jahr seinen ersten Formel-1-Sieg beim Rennen in Barcelona holte, dümpelt sein Williams aktuell im hinteren Mittelfeld herum. Den Spaß scheint er dabei trotzdem nicht verloren zu haben.

Titel-Bild zur News: Pastor Maldonado

Pastor Maldonado freut sich bereits auf diverse Schikanen Zoom

Der Venezolaner spricht über seine besondere Vorliebe für schnelle Kurven in der Formel 1: "Ich mag die Swimmingpool-Kurven in Monaco, ich mag die Parabolica in Monza, in Spa die Eau Rouge und die Blanchimont." Durch die Straßen Monacos wird er schon bald wieder fahren können, denn schon das übernächste Rennen am 26. Mai findet im Fürstentum statt. Die enge Schwimmbadpassage ist eine der kniffligsten Stellen im Rennkalender und vermittelt ein unheimliches Gefühl von Geschwindigkeit.

Die von ihm genannte Parabolica ist eine langgezogene Rechtskurve im königlichen Park von Monza. Die präzise Anfahrt in die Hochgeschwindigkeitskurve ist besonders wichtig, da sie gleichzeitig den Anfang der Zielgeraden darstellt - der schnellsten Stelle der gesamten Formel 1. Der Kurs in Spa biete für Maldonado gleich zwei Highlights: Neben der Blanchimont ist die legendäre Bergaufpassage Eau Rouge die wohl bekannteste Kurve der Formel 1. Diese Links-Rechts-Links-Kombination wird extrem schnell durchfahren, die Fliehkräfte sind enorm.

Eau Rouge in Spa

Die legendäre Kurve Eau Rouge im belgischen Spa Zoom

Darüber hinaus spricht Maldonado die schnellen Kurvenfolgen in Japan, Silverstone und den USA an; außerdem würde er gern wieder in der Türkei fahren: "Die schnellen Richtungswechsel in Suzuka gefallen mir, Kurve 8 in der Türkei ist super. Es gibt viele schöne Stellen auf einigen Strecken. Austin ist klasse, auch Silverstone hat geniale Passagen." Dann bleibt für den 28-Jährigen wohl nur zu hoffen, dass er mit seinem Williams schon bald wieder so schnell durch diese Kurven fliegen kann, wie er es gern hätte.