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USA-Grand-Prix erweist sich als Kassenschlager
Die Neuauflage des USA-Rennens der Formel 1 hat sich als echter Kassenschlager erwiesen: Austin klassierte sich gleich unter den Topevents der Saison 2012
(Motorsport-Total.com) - 265.499 Fans über drei Tage. Das ist die Bilanz des ersten Formel-1-Rennens auf dem neuen Circuit of The Americas von Austin. Die Grand-Prix-Rückkehr in die Vereinigten Staaten von Amerika war aber nicht nur deshalb ein voller Erfolg. Wie Branchenmonitor 'Formula Money' in seiner jüngsten Untersuchung darstellt, feierte die texanische Großstadt ein Bilderbuch-Debüt in der Formel 1.
© xpbimages.com
Das Debütrennen auf dem Circuit of The Americas hat sich für alle Beteiligten gelohnt Zoom
Der große Zuschauerzuspruch am gesamten Rennwochenende spülte Austin zum Beispiel auf den dritten Saisonplatz hinter Silverstone und Montreal, zwei der beliebtesten Austragungsorte und echte "Klassiker" bei den Fans. Mit dem Publikum am Renntag (117.429) lag Austin sogar hinter Silverstone auf dem zweiten Rang. Und übertraf die Zahlen des letzten Indianapolis-Grand-Prix ganz deutlich.
Als die Formel 1 in der Saison 2007 zum vorerst letzten Mal in den USA gastierte, kamen gerade einmal 84.458 Zuschauer in den weltbekannten "Nudeltopf", um das Rennen live vor Ort zu sehen. Einen ähnlichen Wert erreichte Austin bereits am ersten Trainingstag: Das erste und das zweite Freie Training der Formel 1 verfolgten am Circuit of The Americas insgesamt 65.300 Fans von den Rängen.
Austin schlägt einige Formel-1-"Klassiker"
Nur wenig überraschend ist: Mit dieser Bilanz liegt die texanische Rennstrecke weit über dem Schnitt der Formel-1-Kurse im Kalender, die freitags üblicherweise von rund 35.000, am Sonntag von etwa 80.000 und über alle drei Renntage hinweg von circa 170.000 Fans besucht werden. Abgerundet wird dieser gute Grand-Prix-Einstand von ausgezeichneten Medienwerten in den Bereichen TV und Print.
Laut 'Formula Money' erzielte der Große Preis der Vereinigten Staaten von Amerika für Austin eine weltweite Berichterstattung, die einem finanziellen Gegenwert von 191,2 Millionen Euro US-Dollar (rund 146,9 Millionen Euro) entspricht. Damit sicherte sich Austin im vergangenen Jahr auf Anhieb den ersten Platz der internen Formel-1-Rangliste - vor den Stadtrennen in Valencia und Montreal.
Insgesamt 162 Marken profitierten am Austin-Rennwochenende von der medialen Berichterstattung, deren Wert von 'Formula Money' mit 150,9 Millionen US-Dollar (etwa (115,9 Millionen Euro) beziffert wird. Und auch in dieser Kategorie stand Austin auf der Formel-1-Pole-Position. Sogar vor drei der bekanntesten und geschichtsträchtigsten Rennen im Kalender wie Monte Carlo, Silverstone und Monza.
Gelohnt hat sich das USA-Comeback der Formel 1 aus Markensicht vor allem für Pirelli. Weil das Rennen keinen spezifischen Titelsponsor hatte, buchte sich der offizielle Reifenlieferant einige der besten Werbebanden am Streckenrand. Damit erzielte Pirelli einen medialen Gegenwert von 24,5 Millionen US-Dollar (etwa 18,8 Millionen Euro) und sicherte sich so 16 Prozent des Gesamtaufkommens.