Bahrain: Streckenchef bedankt sich für Verständnis
BIC-Streckenchef Sajid Rasched al-Sajani freut sich über den von der FIA festgelegten Nachholtermin und hebt die wirtschaftlichen Vorteile hervor
(Motorsport-Total.com) - Die Entscheidung der FIA, den Grand Prix von Bahrain am 30. Oktober nachzuholen, wird noch hohe Wellen schlagen. Schon jetzt tut sie das in Bahrain, doch dort fallen die offiziellen Reaktionen naturgemäß positiv aus. Besonders groß ist die Freude bei den Verantwortlichen des Bahrain-International-Circuit (BIC).
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Sajid Rasched al-Sajani freut sich über die Entscheidung der FIA
"Das sind willkommene Nachrichten für ganz Bahrain", erklärt BIC-Chef Sajid Rasched al-Sajani. "Als Land haben wir eine schwierige Zeit hinter uns, aber die Stabilität ist zurückgekehrt. Fast alle Geschäfte laufen wieder nahezu normal, der Ausnahmezustand ist beendet und viele Länder haben ihre Reisewarnungen aufgehoben. Wir befinden uns im Prozess, uns Themen nationaler und internationaler Bedeutung anzunehmen und aus der jüngeren Vergangenheit zu lernen. Wenn der Grand Prix hier ist, werden wir der Welt Bahrain von seiner besten Seite zeigen können."
"Der Bahrain-Grand-Prix hat unser immer mit Stolz erfüllt und ist ein Ereignis, das über die Politik hinausgeht", fährt er fort und unterstreicht, dass die Formel 1 nicht nur vom sunnitischen Königshaus gutgeheißen wird: "Der Grand Prix wird nicht nur von der Regierung, sondern von allen großen Parteien in Bahrain unterstützt, einschließlich der größten Oppositionsfraktion Al-Wefaq, die sich gestern hinter den BIC und den Motorsport in Bahrain gestellt hat."
"Wichtig auch, dass der Grand Prix die Wirtschaft ankurbeln wird. Er lockt 100.000 Zuschauer an, unterstützt 3.000 Arbeitsplätze und generiert ungefähr 500 Millionen US-Dollar. Diesen positiven Effekt wird das ganze Land spüren", betont al-Sajani und ergänzt: "Ich möchte mich im Namen von Bahrain bei Bernie Ecclestone, Jean Todt und der FIA sowie dem Rest der Motorsportgemeinde für die Unterstützung und das Verständnis bedanken, das sie uns dieses Jahr entgegengebracht haben."