DTM-Saison 2015: Dreimal DRS pro Runde
In der DTM-Saison 2015 können die Piloten dreimal pro Rennrunde den Heckflügel flachstellen, was Überholvorgänge noch deutlich mehr fördern soll
(Motorsport-Total.com) - Mehr Fahrbetrieb, mehr Action, mehr Überholmanöver: All dies soll den Fans in der DTM-Saison 2015 geboten werden. Und die Neuerungen im Regelwerk sind nicht nur darauf beschränkt, dass künftig zwei Rennen pro Wochenende ausgetragen werden und dass ab sofort nur noch eine Sorte Trockenreifen zur Verfügung steht. Auch das Drag-Reduction-System (DRS), der verstellbare Heckflügel, spielt 2015 eine viel wichtigere Rolle.
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DRS im Einsatz: Augusto Farfus 2014 am Norisring mit geklapptem Heckflügel Zoom
Vor allem im Samstagsrennen, wie Audi-DTM-Leiter Dieter Gass erklärt. Denn im 40-minütigen ersten Lauf des Wochenendes werden keine Boxenstopps absolviert. "Die Fahrer können nur auf der Strecke überholen", sagt Gass und fügt hinzu: "Aus diesem Grund dürfen sie in diesem Jahr das DR-System dreimal pro Runde betätigen. Das soll zu möglichst vielen Überholmanövern führen - natürlich auch beim zweiten Rennen am Sonntag."
Der verstellbare Heckflügel war 2013 in die DTM eingeführt worden. Zuletzt durfte das DR-System einmal pro Rennrunde und an einer beliebigen Stelle der Strecke genutzt werden, allerdings nicht in den ersten drei Runden nach dem Start oder nach einer Safety-Car-Phase, dafür aber bis zum Rennende. Wird das DR-System aktiviert, klappt der Heckflügel nach unten und ermöglicht so höhere Topspeeds, was Überholvorgänge fördern soll.