Paffett/Di Resta: Erfolgreicher Ausflug in die Formel 1
Gary Paffett und Paul Di Resta waren beim Formel-1-Test in Jerez schnell unterwegs - Paffett wohl weiter in der DTM, Di Resta überlegt noch
(Motorsport-Total.com) - Mit Gary Paffett und Paul Di Resta vertraten beim Rookietest der Formel 1 in Jerez gleich zwei Mercedes-Piloten die Farben der DTM. Der erfahrene Formel-1-Testpilot Paffett und Neuling Di Resta können danach ein zufriedenes Fazit ziehen. Paffett holte im McLaren MP4-24 am Mittwoch die Bestzeit und war am Dienstag und Donnerstag je Drittschnellster. Di Resta, der zum ersten Mal an offiziellen Formel-1-Testfahrten teilnahm, war im Force India VJM02 zweimal Zweitschnellster und einmal Vierter.
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Paul Di Resta und Gary Paffett waren beim Formel-1-Test in Jerez dabei
Paffett hatte in Jerez den Vorteil der Erfahrung, schließlich ist er seit Jahren bei McLaren als Tester unter Vertrag. Außer ihm nahmen an diesem Test überwiegend Neulinge teil, die zum ersten Mal überhaupt in einem Formel-1-Boliden saßen. Doch Paffett glaubt, dass seine Erfahrung nur zum Tiel zu seiner Mittwochs-Bestzeit beigetragen hat.#w1#
"Ich selbst bin in den vergangenen Jahren auch nur selten mit dem Auto gefahren. Am Dienstag saß ich zum ersten Mal seit einem Jahr wieder in dem Auto", sagt er gegenüber 'Autosport'. "Es ist natürlich schön, in der Ergebnisliste ganz oben zu stehen. Das zeigt, dass wir ein recht starkes Auto haben."
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Routinier: Gary Paffett holte im McLaren am Mittwoch die Bestzeit Zoom
Paffett hat in Jerez auch ganz genau beobachtet, wie es bei seinem DTM-Teamkollegen Di Resta läuft. Es ärgert ihn ein bisschen, dass dieser zweimal schneller war als er, doch zumindest am Mittwoch konnte Paffett das Blatt wenden. Dass der Schotte so schnelle Zeiten gefahren ist, hat ihn aber nicht überrascht.
"Ich weiß, dass er ein sehr guter Fahrer ist", so Paffett. "In der DTM kämpfen wir sehr hart gegeneinander und wir sind dort derzeit klar die besten Mercedes-Fahrer. Hier bei diesem Test habe ich sehr viel mit ihm gesprochen und soweit ich sehen konnte, hat er einen sehr professionellen Job gemacht."
Was seine Zukunft angeht, sieht sich Paffett weiter in der DTM. Zwar hat er sich auch in der Formel 1 nach einem Cockpit umgesehen, doch er musste feststellen, dass man für einen Fahrervertrag ein paar Millionen Euro mitbringen müsste. Deshalb konzentriere er sich im Moment weiter auf das, was er hat - einen Platz in der DTM.
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Paul Di Resta kam im Cockpit des Force India richtig auf den Geschmack Zoom
"Ich hatte mit Mercedes eine großartige Saison in der DTM und das ist das, was ich wahrscheinlich auch weiter machen werde: Mit ihnen weitermachen und versuchen, den Titel nach drei Jahren für Mercedes zurückzuholen", so Paffett. Gleichzeitig will er die Arbeit bei McLaren fortsetzen: "Ich bin dort seit 2005 ein fester Bestandteil und kann hoffentlich ein noch wichtigerer Teil des Teams werden."
Anders ist die Lage bei Di Resta: Der Schotte ist sich noch nicht ganz sicher, ob er weiter in der DTM bleiben soll. Mit seinem Testauftritt bei Force India ist er "rundum zufrieden" und er bedankt sich für die Chance, sein Können unter Beweis stellen zu dürfen. Nun überlegt er, wie es weitergehen soll.
"Ich habe keine konkreten Pläne für nächstes Jahr, aber ich hoffe, dass ich für die Zukunft eine Beziehung zu Force India aufbauen kann", so Di Resta. "In der DTM steckt sicher eine Menge Potenzial, aber nach diesem Test muss ich mich hinsetzen und schauen, was ich machen will und wo ich fahren könnte."