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Matech Ford GT: 'Schweizer Kracher'
Nach den ersten offiziellen Tests des von Matech Racing aufgebauten Ford GT entsprachen die Ergebnisse durchaus den hochgesteckten Ambitionen des Teams
(Motorsport-Total.com/autogericke.de) - Nur wenige Tage nach den ersten offiziellen Testfahrten des von Matech Racing aufgebauten Ford GT im Rahmen der FIAGT3 Gleichwertigkeitstests auf dem Adria-Rundkurs fand sich der Schweizer Rennstall nun für eine weitere Testeinheit in Dijon Prenois ein. Und erneut entsprachen die Ergebnisse durchaus den hochgesteckten Ambitionen des Teams.
Während zwei Tagen drehte der Deutsche Thomas Mutsch unter der Sonne Burgunds seine Runden. Sein Feedback erlaubte dem Technikstaff des Matech Racing die Weiterentwicklung des Boliden, dessen Kleid noch nicht ganz definitiv ist.#w1#
© Matech
Vor allem im aerodynamischen Bereich haben die Ingenieure noch gefeilt, bevor der offizielle FIA-GT3 Testfahrer Christophe Bouchut das Steuer übernahm. Obwohl er keine einzige freie Runde erwischte, erzielte der Franzose am zweiten Testtag die beste Zeit der GT3-Vertreter. Dies unterstreicht das enorme Potenzial dieses Ford GT, der in den letzten Wochen in der internationalen Presse und den zahlreichen Websites großes Interesse weckte.
"Christophe meint, bei freier Strecke sei noch eine Sekunde pro Runde drin", so Christian Schumacher, der Verantwortliche des Matech Racing. "Die Wettbewerbsfähigkeit siedelt sich jedoch bereits auf einem hohen Level an.
Nachdem die offizielle technische Kontrolle am Dienstagabend vorgenommen worden ist, warten wir nun auf das Urteil des Technischen Büros der FIA. Diese Gleichwertigkeitstests dienen ja dazu, eine leistungsmäßige Äquivalenz der FIA-GT3 Fahrzeuge zu gewährleisten. Gemäß dieser Vorgaben wird unser Bolide vor dem FIA-GT3 Saisonauftakt in Silverstone dann noch modifiziert werden."
Über Look und Lackierung der beiden Ford GT, die Anfang Mai bei der RAC Tourist Trophy ihre Rennpremiere feiern, hat Matech Racing zwar noch nicht den Schleier gelüftet, wohl aber über die Namen der Fahrerpaarungen.
Das erste Fahrzeug wird von dem Deutschen Thomas Mutsch gesteuert, der zu den Top-Fahrern der deutschen V8 Star-Serie zählte und sich dank seiner Erfahrung, seiner Grundschnelligkeit und seiner Abstimmungsfähigkeiten den Ruf eines sehr geschätzten Rennprofis erworben hat.
Sein Teamgefährte ist der Schweizer Martin Bartek, der Gründer von Matech Concepts, der das formidable Abenteuer Ford GT erst ermöglicht hat. Als Stammteilnehmer der Club Europa Serie verfügt Bartek über reichlich Erfahrung hinter dem Steuer PS-starker Rennboliden, deren Vorbereitung er übrigens seit langem Christian
Schumacher anvertraut.
Aus dem französischen GT-Championnat und dem französischen Porsche Carrera Cup stammt Romain Bera. In Dijon legte der Franzose nur 8 Runden im Ford GT Matech Racing zurück, ließ jedoch auf Anhieb mit einer tollen Rundenzeit aufhorchen.
Äußerst viel versprechend, zumal dies von einer schnellen Anpassungsfähigkeit zeugt... Bera teilt sich den zweiten Ford GT mit dem Schweizer Yvon Gindre, der ebenfalls in der Club Europa Serie zuhause ist. Er wird erstmals an diesem Wochenende in Magny-Cours ins Lenkrad des Ford GT greifen.
Im Anschluss an diese abschließenden Testfahrten in der Nièvre kurz vor dem Startschuss zur FIAGT3 Saison wird die Equipe des Matech Racing den letzten Feinschliff an ihren Boliden im Hinblick auf die beiden Rennen in Silverstone vornehmen.
Erstmals in seiner noch sehr jungen Geschichte wird der Ford GT sich dann seinen direkten Kontrahenten stellen im Rahmen einer FIA-GT3 Europameisterschaft, die überaus spannenden und packenden Motorsport verheißt...